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Freiheitliche Wirtschaft will Zweiter werden

400 Kandidaten der Freiheitlichen Wirtschaft stellen sich von 2. bis 4. März der Wirtschaftskammerwahl in Niederösterreich. Das Ziel ist, hinter dem ÖVP-Wirtschaftsbund die zweitstärkste Kraft zu werden. Thematisch setzt die Freiheitliche Wirtschaft auf einen Bürokratieabbau.

Auf etwa 8,4 Millionen Arbeitsstunden habe sich etwa 2018 die zeitliche Bürokratiebelastung für das niederösterreichische Gewerbe und Handwerk belaufen. „Besonders kleine und mittlere Unternehmen leiden unter dem Bürokratiewahnsinn“, sagte FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer (am Bild in der Mitte) am Montag bei einer Pressekonferenz in St. Pölten..

Wirksame, einfache Steuersenkungen gefordert

Der freiheitliche Spitzenkandidat und Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, Reinhard Langthaler (am Bild rechts), führte auch die Forderung nach einer fairen Besteuerung von Unternehmen mit „einfachen, aber wirksamen Steuersenkungen“ ins Treffen. „Neue Steuern lehnen wir kategorisch ab“, betonte Langthaler.

Das Rauchverbot in der Gastronomie zählt laut Freiheitlicher Wirtschaft zu einer weiteren Hürde, der die Unternehmer ausgesetzt sind. Selbst Raucherplätze außerhalb der Lokale würden die Behörden regelmäßig beanstanden, wurde kritisiert. Als Wahlziel wurde ein zweistelliges Ergebnis und ein Aufstieg auf Platz zwei genannt. Bei der letzten Wirtschaftskammerwahl 2015 erzielten die Freiheitlichen Unternehmer 7,4 Prozent der Stimmen.