Rainhard Fendrich 2020
Marcel Brell
Marcel Brell
Kultur

Rainhard Fendrich: Eine Pop-Ikone wird 65

Rainhard Fendrich, einer der größten Popstars Österreichs, wird am Donnerstag 65 Jahre alt. „Ich feiere mit Freude, Gelassenheit, Demut und Dankbarkeit, dass mir das Schicksal diesen Weg bereitet hat“, sagt der Entertainer, der viele Jahre in Niederösterreich gelebt hat.

Rainhard Fendrich feiert am Donnerstag seinen 65. Geburtstag. Ob eine große Party oder ein Anstoßen im kleinen Kreis ansteht, wusste der Entertainer im Gespräch mit der Austria Presse Agentur noch nicht: „Ich lasse mich überraschen“, ließ er wissen. Begangen wird auch ein zweites Jubiläum – seit 40 Jahren steht Fendrich auf den Bühnen.

Geboren wurde Rainhard Jürgen Fendrich am 27. Februar 1955 in Wien-Alsergrund. Nach Internat, abgebrochenem Jus-Studium und Schauspiel- und Gesangsunterricht gab Fendrich 1980 gleich zwei Debüts: Als Schauspieler am Theater an der Wien und mit seinem ersten Album „Ich wollte nie einer von denen sein“. Schon ein Jahr später kam der Durchbruch mit dem ersten großen Hit „Strada del Sole“.

In den 1980ern folgte ein Hit auf den anderen

Es folgt in rasantem Tempo ein Hit dem nächsten: „Schickeria“ (1981), „Razzia“ (1982) und „Es lebe der Sport“ (1982) katapultierten Fendrich an die Spitze des Austropop und machten ihn auch in Deutschland bekannt. Zum Klassiker avancierte er spätestens mit den weiteren Nummern der 1980er wie „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“ (1984), „Macho, Macho“ (1988) oder „I Am From Austria“ (1990). „Eigentlich habe ich nie in Formate gepasst. Für Schlager waren die Texte zu wenig belanglos, für Rockmusik war ich zu soft. Wenn ich Franzose wäre, wäre ich Chansonnier“, sinnierte Fendrich einmal in einem Interview mit der APA.

Fotostrecke mit 13 Bildern

Rainhard Fendrich beim Donauinselfest 2017
APA/Herbert P. Oczeret
Rainhard Fendrich beim Donauinselfest in Wien, Juni 2017
Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros 2013
APA/Hans Punz
Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros beim Donauinselfest in Wien, Juni 2013
Rainhard Fendrich und Zabine Kapfinger in Mörbisch 2008
APA/lichtstark.com
Rainhard Fendrich und Zabine Kapfinger bei einer Fotoprobe für Ralph Benatzkys „Im weißen Rößl“ bei den Seefestspielen Mörbisch, Juli 2008
Rainhard Fendrich mit Sona MacDonald in den Wiener Kammerspielen 2008
APA/Rita Newman
Rainhard Fendrich als Georg und Sona MacDonald als Doris in Bernhard Slades Stück „Nächstes Jahr – gleiche Zeit“ in den Wiener Kammerspielen, Februar 2008
Rainhard Fendrich im Stift Heiligenkreuz 2007
APA/Barbara Gindl
Rainhard Fendrich singt anlässlich des Besuchs von Papst Benedikt XVI. im Stift Heiligenkreuz, 9. September 2007
TONAUFNAHME ZUR EM-HYMNE „WIR SIND EUROPA“ : IVANSCHITZ/JANKO/FENDRICH
APA/Hubert Mican
Gemeinsam mit Rainhard Fendrich haben Fußball-Nationalteamkapitän Andreas Ivanschitz (l.) und Teamkollege Marc Janko (M.) in Eisenstadt ihren Part der EM-Hymne „Wir sind Europa“ eingesungen. Diese wurde von Fendrich für die Fußball-Europameisterschaft 2008 komponiert, Juni 2007
Rainhard Fendrich mit Georg Danzer und Wolfgang Ambros 2006
APA/Rubra
Ein Austria-3-Konzert auf der Burg Clam mit (v.l.) Georg Danzer, Reinhard Fendrich und Wolfgang Ambros, Juli 2006
Rainhard Fendrich in Wiener Neustadt 2006
APA/Herbert Pfarrhofer
Rainhard Fendrich bei einem Konzert in Wiener Neustadt, März 2006
Rainhard Fendrich in Wake Up 2002
APA/Hans Klaus Techt
Reinhard Fendrich als Jeff Zodiak in dem Musical „Wake up“ im Raimundtheater in Wien, September 2002
Rainhard Fendrich und Udo Jürgens 2002
APA/Wolfgang Hauptmann
Rainhard Fendrich und Udo Jürgens (l.) zum ersten Mal im Duett , bei der Aufzeichnung des Liedes „Ich glaube“ in einem Wiener Studio für ein Konzert im Wiener Ronacher, Mai 2002
Rainhard Fendrich mit dem Amadeus Award 2002
ORF/Ali Schafler
Rainhard Fendrich erhält im ORF-Zentrum in Wien für „Männersache“ den Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie Künstler Pop/Rock national, Mai 2002
Rainhard Fendrich mit Peter Weck und Marion Mitterhammer 1999
dpa/Nestor Bachmann
Regisseur Peter Weck (l.) führt eine Regiebesprechung mit Rainhard Fendrich und Marion Mitterhammer (r.), die als Brautpaar in Berlin vor der Fernsehkamera stehen. Die ARD dreht gemeinsam mit dem ORF die TV-Komödie „Das Mädchen aus der Torte“, Mai 1999
Rainhard fendrich in Chicago 1998
APA/Barbara Gindl
Anna Montanaro als Velma Kelly, Rainhard Fendrich als Billy Flynn und Frederike Haas als Roxie (v.l.) bei einer Fotoprobe zu dem Musical „Chicago“ im Theater an der Wien, September 1998

Auch wenn seine musikalische Produktion in den 1990ern mit sechs veröffentlichten Alben nicht nachließ, begann Fendrich sich in dieser Zeit verstärkt abseits des Musikbusiness zu engagieren. So war er erfolgreicher TV-Moderator von „Herzblatt“ (1993-1997) und „Nix is fix“ und auch im neuen Jahrtausend am Bildschirm präsent – u.a. bei der „Millionenshow“, damals noch unter dem Titel „Alles ist möglich – Die 10-Millionen-Show“.

Von Austria 3 über „Wake Up“ bis zu „Starkregen“

Auf der Musicalbühne war Fendrich in „Chicago“ zu sehen, bevor 2002 sein eigener Musicalerstling „Wake Up“ (geschrieben gemeinsam mit Harold Faltermeyer) uraufgeführt wurde. 2017 brachten die Vereinigten Bühnen Wien unter dem Titel „I Am From Austria“ in Zusammenarbeit mit Fendrich ein weiteres Musical heraus, das seine größten Hits in eine mit Selbstironie angereicherte Geschichte goss – und zum durchschlagenden Erfolg wurde. Im Herbst des Vorjahres landete es sogar auf japanischen Bühnen.

Erfolgreich lief ab 1997 das Projekt Austria 3 mit Wolfgang Ambros und Georg Danzer. Drei Alben und gefeierte Auftritte waren das Ergebnis der Kooperation der drei Austropopgrößen. Nach dem Tod von Danzer ist Fendrich wieder als Solist unterwegs. Zuletzt erschien das Album „Starkregen“ (2019) auf Fendrichs eigenem Label.

Privat wurde seine einstige „Strada del Sole“ zu einer Achterbahn der Gefühle. Nach der medial ausgeschlachteten Trennung und Scheidung von Andrea Fendrich 2004, folgte drei Jahre später das Geständnis, jahrelang Kokain konsumiert zu haben. 2011 schließlich wurde Fendrich nochmals Vater. Von Klatschspalten hält sich der Musiker mittlerweile fern, Privates gibt er nicht mehr preis.

Der Künstler heimste im Lauf seiner Karriere zahlreiche Gold- und Platin-Auszeichnungen, mehrere „Amadeus Awards“, den „World Music Award“, eine „Romy“ als bester Showmaster und den Preis der deutschen Schallplattenkritik ein. Überdies wurde sein Konterfei 1993 auf einer Briefmarke verewigt.

Fendrich wird 65: Filme, Konzerte und Musical im ORF

Wenn Fendrich an seinem 65. Geburtstag feiert, gratuliert auch der ORF und widmet dem erfolgreichen Musiker einen eigenen Schwerpunkt. Zunächst ist der Jubilar am 28. Februar um 20.15 Uhr auf ORF III im Gespräch mit Peter Fässlacher zu erleben, im Anschluss zeigt der Kultursender zwei Konzerte von Fendrich. Aber auch sein filmisches Schaffen wird beleuchtet.

Mit „I am from Austria“ steht um 23.35 Uhr die TV-Groteske von Kurt Pongratz, in der neben Fendrich u.a. auch Alfons Haider und Heinz Marecek mitgewirkt haben, am Programm. Den Abschluss bildet um 0.35 Uhr das Schönbrunner Open-Air-Konzert der Austropop-Formation Austria 3. Weiter gehen die Fendrich-Festspiele bei ORF III dann tags darauf mit der Komödie „Gefühl ist alles“ (14.25 Uhr) von Regisseur Reinhard Schwabenitzky. Und am 1. März ist Fendrich in „Geliebte Gegner“ (15.45 Uhr) sowie „Die Ehre der Strizzis“ (17.15 Uhr) an der Seite von Peter Weck zu erleben.

ORF 2 steigt am 29. Februar in den Gratulationsreigen ein und hat die Liebeskomödie „Das Mädchen aus der Torte“ (22.00 Uhr) sowie Fendrichs Filmdebüt „Coconuts“ (23.30 Uhr) von 1984 im Angebot. Eine Woche später, am 7. März, findet ein Bühnenerfolg seinen Weg ins Fernsehen: Das Hitmusical „I am from Austria“ (20.15 Uhr) besticht mit einer dicht-getakteten Abfolge der bekanntesten Fendrich-Songs. Direkt danach heißt es noch „Fröhlich geschieden“. Und einen Nachschlag gibt es in der neuen Musiksendung auf ORF 1, ist Fendrich doch auch in dem am 21. April startenden Format „Live im SK1“ bei Benny Hörtnagl zu Gast.

Rainhard Fendrich
Marcel Brell
Rainhard Fendrich: „Man schreibt natürlich mit 25 über andere Themen als mit 65. Meine alten Songs sind wie Bilder in einem Fotoalbum, die aus einer anderen Zeit stammen“

Herr Fendrich, Sie feiern nicht nur Ihren 65. Geburtstag, sondern begehen zugleich auch ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum mit einer Tournee. 40 Jahre – welche Gedanken gehen Ihnen da durch den Kopf?

Rainhard Fendrich: Die Zeit läuft schneller als man denkt. Vor 40 Jahren hätte ich mir nicht träumen lassen, so lange und so erfolgreich diesen Beruf ausüben zu können. Ende der Siebziger wusste ich nicht so recht, was ich mit meinem Leben anfangen sollte. Ich habe mein Jusstudium abgebrochen und jobbte planlos vor mich hin. Ich war froh, am Monatsende meine Miete bezahlen zu können.

Da kam ich durch einen glücklichen Zufall zum Theater und spürte sofort, dass die Bühne meine Welt bedeuten würde. Ich spielte in verschiedenen Musicals und Theaterstücken kleinere Rollen und begann Lieder zu schreiben, die ich gerne im Freundeskreis vortrug. Eines Tages hörte mich ein Musikmanager und verschaffte mir einen Plattenvertrag.

Ab wann haben Sie davon geträumt, auf der Bühne zu stehen?

Fendrich: Ich habe schon als Kind gerne gesungen, weil ich eine glockenhelle Stimme hatte und wollte zu den Wiener Sängerknaben. Meine Mutter war aber dagegen, weil die Sängerknaben soviel reisen und ich selten zu Hause gewesen wäre. Den Anstoß, Lieder zu schreiben, gab mir eigentlich Reinhard Mey, dessen Lieder mich von Anfang an begeisterten.

Können Sie sich an Ihren allerersten Auftritt erinnern?

Fendrich: Mein allererster Auftritt war in einem Boxring in einer Sportarena anlässlich eines Liedermacher-Festivals. Ich kann mich kaum noch daran erinnern. Ich weiß nur, dass ich wahnsinnig nervös war und meine Finger so geschwitzt haben, dass ich dauernd von den Gitarrensaiten abgerutscht bin. Es muss für die Zuhörer schrecklich gewesen sein.

Was sind Ihre schönsten Erinnerungen an diese 40 Jahre auf der Bühne?

Fendrich: Die schönste Erinnerung ist die Wiener-Festwochen-Eröffnung Anfang der Neunziger, wo ich mit den Wiener Symphonikern und dem Schönbergchor unter der Leitung von Christian Kolonovits als erster Popkünstler auftreten durfte.

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Rainhard Fendrich im Portrait
Marcel Brell
Rainhard Fendrich, 2020
Rainhard Fendrich 2019
APA/Georg Hochmuth
2019
Rainhard Fendrich 2016
APA/Georg Hochmuth
2016
Rainhard Fendrich 2015
APA/Hans Klaus Techt
2015
Rainhard Fendrich 2013
APA/Georg Hochmuth
2013
Rainhard Fendrich 2010
APA/Herbert Pfarrhofer
2010
Rainhard Fendrich 2006
APA/Helmut Fohringer
2006
Rainhard Fendrich 2006
APA/Wolfgang Hauptmann
2006
Rainhard Fendrich
APA/Herbert Pfarrhofer
2004
Rainhard Fendrich
dpa/Ursula Düren
1997

Gab es Auftritte, an die Sie weniger gerne zurückdenken?

Fendrich: Natürlich passieren im Laufe einer Karriere auch Pannen. Die meisten sind für den Künstler natürlich nicht lustig. Einmal schlug während eines Open Airs der Blitz in unser Stromaggregat ein. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt Gott sei Dank keine Gitarre in der Hand. Ein anderes Mal riss mir während des Konzerts die Hose. Das war weniger gefährlich, nur furchtbar peinlich.

Haben sich Lieder für Sie über die Jahre verändert?

Fendrich: Man schreibt natürlich mit 25 über andere Themen als mit 65. Meine alten Songs sind wie Bilder in einem Fotoalbum, die aus einer anderen Zeit stammen. Ich singe sie aber heute genauso gerne wie damals, allein schon deshalb, weil das Publikum sie hören will. Manche natürlich mit einem Augenzwinkern.

Gibt es Songs, die Sie nicht mehr singen wollen?

Fendrich: Nein. Es gibt aber welche, die ich nicht mehr singen kann, weil der Gegenwartsbezug fehlt – wie zum Beispiel ein Lied über die Fernsehserie „Dallas“ („Wasdwaswawannidatscheawa“) oder über die Spielshow „Tutti Frutti“ („Tutti Frutti Mutti“). Da würde heute kaum noch mehr jemand verstehen, worum es da geht.

Sie haben auch als Schauspieler und Moderator gearbeitet. Ist Sänger/Musiker am Ende Ihre liebste Berufung geworden bzw. geblieben?

Fendrich: Ich habe vieles ausprobiert und Angebote angenommen, oft nur aus reiner Neugier. Letztendlich bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass Musiker der Beruf ist, der mich am meisten ausfüllt.

Rainhard Fendrich 2019
APA/Georg Hochmuth
Rainhard Fendrich über das Älterwerden: „Jeder Mensch verändert sich im Laufe eines Lebens. Der Künstler ist reifer geworden. Wie sich der Mensch verändert hat, müssen die anderen beurteilen“

Wie sehen Sie Ihre Entwicklung als Performer?

Fendrich: Das kann ich nicht sagen, eher mein Publikum. Ich denke, dass ich in den letzten Jahrzehnten viel dazugelernt habe und jetzt auf alle Fälle die besseren Konzerte gebe als früher.

Hat sich Ihr Publikum verändert – auch in Hinblick auf Ihr sozialpolitisches Engagement?

Fendrich: Mein soziales Engagement war eigentlich schon immer da – zum Beispiel „Lebenshilfe für Obdachlose Senioren in Wien“. In den Achtzigern wollte man aber lieber meine „Gassenhauer“ hören. Mein Publikum ist wie ich auch reifer geworden und wenn man so will mit mir mitgewachsen. Es freut mich aber ganz besonders, in meinen Konzerten auch ganz junge Besucher zu haben, die, als ich manche Lieder schrieb, noch gar nicht auf der Welt waren.

Wie hat sich der Künstler Fendrich mit dem Mensch Fendrich über die Jahre verändert?

Fendrich: Jeder Mensch verändert sich im Laufe eines Lebens. Der Künstler ist reifer geworden. Wie sich der Mensch verändert hat, müssen die anderen beurteilen.

Die Tourdaten

15. 5. Innsbruck, Olympiahalle; 16.5. Salzburg, Salzburgarena; 19.5. Linz, TipsArena; 20.5. Graz, Stadthalle; 23.5. Wien, Stadthalle; 19.7. Klagenfurt, Open Air Arena Wörthersee; 20.7. St. Margarethen, Steinbruch; 25.7. Tulln, Donaubühne; 8.11. Dornbirn, Messequartier; 10.12. Graz, Stadthalle

Was darf sich der Besucher der aktuellen Tournee erwarten?

Fendrich: Ich spiele meine erfolgreichsten Lieder und natürlich auch auszugsweise mein neues Album „Starkregen“. Ich denke, das Publikum erwartet eine unterhaltsame Mischung.

Im Social-Media-Zeitalter, in dem Trends kommen und gehen, scheint Rainhard Fendrich eine publikumswirksame Marke zu bleiben. Woran liegt das?

Fendrich: Ich weiß nicht, ob ich eine „Marke“ bin, aber ich habe die Arbeit auf der Bühne immer sehr ernst genommen und mit großem Respekt vor meinem Publikum. Erfolg besteht aus zehn Prozent Inspiration und 90 Prozent Transpiration.

„I Am From Austria“ – sagen Sie das 2020 mit mehr Überzeugung als 2019?

Fendrich: Diese Frage vollständig zu beantworten, würde den Rahmen dieses Interviews sprengen. Ich sang und singe dieses Lied nach wie vor mit der gleichen Überzeugung, weil ich weiß, wie es gemeint ist. Dass andere eine Hymne daraus gemacht haben, konnte ich nicht beeinflussen. Auch konnte ich nicht verhindern, dass „rechte Strömungen“ dieses Lied vereinnahmt haben. Davon distanziere ich mich entschieden. Man kann seine Heimat auch lieben, ohne andere auszugrenzen.

Das Gespräch mit Rainhard Fendrich führte Wolfgang Hauptmann, Austria Presse Agentur.