Universitätsklinikum St. Pölten
ORF/Novak
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Gesundheit

CoV: 50 Spitalsmitarbeiter außer Dienst

Im Universitätsklinikum St. Pölten sind am Montag 50 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vorübergehend außer Dienst gestellt worden. Sie waren über das Wochenende beim Karneval in Venedig. Ob sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, sollen Tests zeigen.

Die Mitarbeiter wurden auf unbestimmte Zeit dienstfrei gestellt und sollen vorsorglich zu Hause bleiben. Es handle sich um eine reine Sicherheitsmaßnahme, so Bernhard Jany, Sprecher der Landeskliniken-Holding, gegenüber noe.ORF.at. Testergebnisse sollen spätestens in 48 Stunden vorliegen. Wenn es dann ein positives Ergebnis gebe, werden die gleichen Schritte wie bei jedem Verdachtsfall eingeleitet, so Jany. Dazu zähle dann auch Quarantäne.

Für die Arbeitsabläufe im Krankenhaus habe das keine Auswirkungen, sagt Bernhard Jany. In St. Pölten arbeiten 3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Klinikum habe genügend Ressourcen, um den Ausfall von 50 Personen aufzufangen. Die 50 Mitarbeiter waren von Donnerstag bis Sonntag in Venedig. Für die Region besteht seit Montag eine Reisewarnung – mehr dazu in „Auf alle Szenarien gut vorbereitet“ (news.ORF.at; 24.02.20).

Salzburg: 28 Spitalmitarbeiter in Quarantäne

Auch Angestellte der Salzburger Landeskliniken befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Wie die Spitalsmitarbeiter aus Niederösterrreich, sind auch sie vor kurzem von einem Betriebsausflug aus der Gegend von Venedig zurückgekehrt. 14 Tage lang bleiben sie und ihre Angehörige nun zuhause. Symptome zeige keiner, es sei eine freiwillige Vorsichtsmaßnahme, heißt es – mehr dazu in salzburg.ORF.at (24.02.2020)