Chronik

CoV: Entwarnung bei Spitalspersonal

Im Fall jener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Sankt Pölten, die nach einer Venedigreise aus Sicherheitsgründen vom Dienst freigestellt wurden, gibt es vorläufige Entwarnung. Die Testergebnisse liegen mittlerweile vor. Alle Angestellten wurden negativ aufs Coronavirus getestet.

Die Tests auf das Coronavirus sind bei allen 57 Mitarbeitern des Universitätsklinikums St. Pölten, die bis zum Wochenende auf Betriebsausflug in Venedig waren und den Karneval besucht hatten, negativ ausgefallen. Dieses Ergebnis der Untersuchungen hat Bernhard Jany von der Landeskliniken-Holding am Mittwochabend mitgeteilt.

Bisher insgesamt 112 Personen negativ getestet

Bevor die derzeit vom Dienst freigestellten Angestellten des Klinikums wieder arbeiten können, will man auf Nummer sicher gehen, so Holdingsprecher Bernhard Jany: „Die Betroffenen bleiben trotzdem weiterhin vom Dienst freigestellt. Wir wollen das dezidiert noch medizinisch abklären und danach eine Entscheidung treffen.“

Sollten in Niederösterreich Verdachtsfälle bekannt werden, so sind laut Jany mit dem Universitätsklinikum St. Pölten und dem Landesklinikum Mödling zwei Spitäler für die Unterbringung und Versorgung der Infizierten vorgesehen. „Ein potenzieller Verdachtsfall kommt dann auf die Isolierstation, dort wird getestet. Der Test kommt nach Wien und wir erfahren dann den Befund“, so Jany. Bis Mittwoch wurden in Niederösterreich insgesamt 112 Personen auf das Coronavirus getestet. Alle Tests waren negativ.

Weiterer Verdachtsfall nach Italien-Urlaub

Am Mittwoch war in Niederösterreich ein weiterer Coronavirus-Verdachtsfall bekannt geworden. Einem Onlinebericht der „NÖN“ zufolge wies eine Frau aus Gablitz (Bezirk St. Pölten) nach der Rückkehr aus einem Italien-Urlaub „typische Symptome“ auf.

Nach Angaben von Landeskliniken-Holding-Sprecher Bernhard Jany befindet sich eine weibliche Person auf der Isolierstation des Uniklinikums St. Pölten. Die Patientin wurde bereits getestet, die Untersuchungsergebnisse könnten noch am Mittwoch vorliegen. Für Jany handelt es sich bei der Frau „um einen Fall wie viele andere“.