Acht Millionen Euro investierte Berglandmilch in die Umstellung auf ein nachhaltiges Abfüll- und Waschsystem in Aschbach. Von hier aus werden die Zentrallager der Handelspartner mit Milch in Ein-Liter-Mehrwegflaschen beliefert. Die Mehrweg-Glasflaschen können 15 Mal wiederbefüllt werden, die Produktion der bisherigen Einweg-Glasflaschen wird eingestellt.
Mehrwegflaschen sind „umweltfreundlichste Lösung“
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace stellte Berglandmilch ihr Know-how zur Verfügung. Sie bezeichnete Mehrwegflaschen bei der Präsentation des Projektes als die umweltfreundlichste Lösung, um Verpackungsmüll bei Getränken zu verringern. Das Pfand pro Milchflasche beträgt 22 Cent, sie kann in den Rückgabeautomaten im Supermarkt österreichweit retourniert werden.
Aschbach ist einer von zehn Berglandmilch-Standorten. In der zentral gelegenen und gleichzeitig größten Produktionsstätte des Unternehmens wurden mit der Umstellung auf die neuen Flaschen zehn zusätzliche Jobs geschaffen. Weitere Mehrweg-Produkte sind 2020 in Planung, etwa eine Halbliter-Mehrwegflasche und Leichtmilch in der Mehrwegflasche.
Im Jahr 2018 hatte Berglandmilch zunächst auf Einweg-Glasflaschen umgestellt. Im Sinne der Nachhaltigkeit habe man sich bereits ein Jahr später dazu entschlossen, Milch künftig in Mehrwegflaschen aus österreichischem Glas abzufüllen. Die Molkerei Berglandmilch steht im Eigentum von 11.000 Milchbauern.