Ab Herbst wird das Hoteldorf sukzessive renoviert und zum Theater- und Feriendorf umgebaut. Neben dem bisherigen Hotelbetrieb gibt es künftig eine Kreativschmiede für Theater und Musik, wie es in einer Aussendung hieß. Die Tennishalle soll zu Proberäumen umgebaut werden, sagt Zeno Stanek. Dadurch sind in Zukunft etwa in den Ferien Theaterworkshops möglich, aber auch Theaterwochen mit ausgebildeten Pädagoginnen und Pädagogen für Schulen bzw. für Unternehmen oder kleine Festivals.
Vor zwei Jahren hatte Stanek eine Übernahme noch abgelehnt. Nun investieren Stanek und Immobilienentwickler Günter Kerbler vier Millionen Euro in das Hoteldorf. Damit will man einerseits neue Gäste ansprechen, andererseits soll es dem Waldviertel einen starken touristischen Impuls bringen, sagt Stanek. Er will die Geschäftsführung selbst übernehmen. Die bisherigen Betreiber gehen mit Jahresende in Pension. Mit dem Kulturschwerpunkt soll zunächst die Vor- und Nachsaison besser beleben werden. Langfristig ist ein Ganzjahresbetrieb das Ziel.
Saisonstart zu Ostern
Heuer plant das Hoteldorf, den Betrieb ab Ostern zu starten – unabhängig von allen geplanten Renovierungsarbeiten. Vor allem in den Sommermonaten ist Litschau ein immer beliebterer Erholungsort. Die von Stanek gegründeten Festivals – Schrammel.Klang im Juli und Theaterfestival HIN & WEG im August sowie weitere Kulturangebote in der nahen Umgebung – ziehen ein kulturinteressiertes Publikum an, so Stanek.