Schutzanzüge in Kartons
ORF
ORF
Coronavirus

China hilft mit 150.000 Schutzmasken

150.000 Schutzmasken und 3.000 Schutzanzüge für den Kampf gegen das Coronavirus – diese Spende wurde am Freitag von einem chinesischen Technologiekonzern an den Arbeitersamariterbund übergeben. Die Schutzausrüstung wird an Rettungsorganisationen und an medizinisches Personal verteilt.

Die 150.000 Masken und 3.000 Schutzanzüge befinden sich noch in Kartons. Sie werden noch nicht ausgepackt, um sie steril zu halten. Die Spende stammt von CRRC, einem der größten Schienenfahrzeughersteller der Welt mit Sitz in Peking. Der Geschäftsführer des Unternehmens betonte, man möchte einen kleinen Beitrag dazu leisten, dieses Virus zu bekämpfen.

„Ich habe selbst diese Krise in China miterlebt, wie ich mit drei Masken von China nach Wien geflogen bin, war mir klar, dass das sehr ernst ist. Ich bin aber überzeugt, dass wir das gemeinsam schaffen können. Wir sind zwar eine chinesische Firma, doch wir fühlen uns in Österreich daheim“, sagte der Geschäftsführer von CRRC Österreich Qiang Chen.

LHStv. Franz Schnabl, Manuel Weinberger (Malteser), Li Xiaosi (Botschafter), Dr. Clemens Martin Auer (Gesundheitsministerium), Johannes Bucher (Johanniter), Hr. Eberhart (Rotes Kreuz), Qiang Chen (Geschäftsführer CRRC), Otto Pendl (ASBÖ)
Anton Feilinger
Der Präsident des Arbeitersamariterbundes Franz Schnabl, der chinesische Botschafter in Österreich Li Xiaosi und der Geschäftsführer von CRRC Qiang Chen bei der Übergabe der Masken und Schutzanzüge

Der chinesische Botschafter in Österreich versprach bei der Übergabe, dass es auch noch weitere Spenden aus China geben werde. „Das Virus kennt keine Grenzen. Es ist eine gemeinsame Herausforderung für die Menschheit. China ist gerne bereit, mit Österreich Hand in Hand sich gegenseitig zu unterstützen“, erklärte der Botschafter der Volksrepublik China Li Xiaosi.

Rettungssanitäter und medizinisches Personal schützen

Man habe gute Kontakte nach China nützen können, heißt es beim Arbeitersamariterbund. Mit dieser großzügigen Spende könne man mithelfen: „Dass wir die Menschen in unserem Gesundheitssystem schützen. Das sind die Ärzte und Ärztinnen, das sind die Rettungssanitäter, die Krankenpflegerinnen und alle die im gesamten Apparat jetzt dafür sorgen, dass die Menschen gesund werden, dass sie untersucht werden, dass sie gepflegt werden“ betonte der Präsident des Österreichischen Arbeitersamariterbundes, Landeshauptfraustellvertreter und SP-Landesparteivorsitzender Franz Schnabl. Die Masken und Schutzanzüge werden an alle Rettungsorganisationen und an das medizinische Personal in Niederösterreich und Wien verteilt.