Home-Office-Produkte haben Hochsaison, das ist der Tenor der heimischen Möbelproduzenten. Sowohl im Einzelhandel als auch in der Produktion werden aktuell steigende Absatzzahlen festgestellt. Gleiches trifft auch bei der Elektronik fürs Home-Office zu – mehr dazu in Webcams, Drucker, Hundefutter: Was stark gekauft wird (help.ORF.at; 23.3.20).
Beim Büromöbel-Hersteller Bene mit Sitz in Waidhofen an der Ybbs verkaufe sich aktuell eine speziell für den Home-Office-Bereich konzipierte sowie eine modulare Möbellinie gut, heißt es. Viele Menschen würden sich auch ihr eigenes Home-Office konzipieren. An den üblichen Lieferzeiten von drei Wochen – je nach Auswahl und Konfiguration – habe sich aktuell nichts geändert, berichtete das Unternehmen.
Derzeit keine Montage oder Selbstabholung
Auch bei XXXLutz mit Zentrale in Wels (Oberösterreich) und bei Leiner mit Sitz in St. Pölten verzeichnet man großes Interesse an Artikeln fürs Home-Office. Die Lieferzeit auf lagernde Produkte soll sich bei beiden Unternehmen derzeit zwischen drei und fünf Tagen bewegen. Von Leiner/Kika wurde gegenüber noe.ORF.at betont, dass die Lieferungen per Post und Speditionspartnern „kontaktlos“ erfolgen. Montage-Aufträge werden bis auf weiteres nicht durchgeführt und auch der Geschäftsbereich „Selbstabholung“ bleibt geschlossen.
Ikea Österreich merkt eine hohe Nachfrage nach Möbeln generell. Die Menschen seien zu Hause und hätten eben Zeit zu planen, heißt es vom Unternehmen. Allerdings liege der Liefertermin für Ware, die jetzt bestellt wird, im Mai. Es werde auch weiterhin montiert, allerdings nur, solange dies unter den derzeit geltenden Sicherheitsbestimmungen möglich ist. Dazu gehört etwa, dass bei der Lieferung und Montage ein Abstand von mindestens einem Meter zwischen Personen eingehalten werden muss.