Regionalzug der ÖBB
ORF.at/Christian Öser
ORF.at/Christian Öser
Chronik

Zusätzliche Züge für Pendler auf der Südbahn

Wegen der Coronaviruskrise und den Einschränkungen haben die ÖBB begonnen, den Reiseverkehr zunehmend auszudünnen, darunter nun auch die Strecke von Wien nach Graz. Für Pendler wurden aber zusätzliche Züge zwischen Wien und Wr. Neustadt eingerichtet.

Auch der Fernverkehr zwischen Wien und Graz wurde nun von einem Stunden-Takt auf einen Zwei-Stunden-Takt ausgedünnt. Diese Maßnahme hätte ab Montag für viele Pendler zwischen Wien und Wiener Neustadt eine Fahrzeitverlängerung zwischen 30 und 60 Minuten bedeutet, heißt es aus dem Büro des zuständigen Verkehrslandesrats Ludwig Schleritzko (ÖVP).

Außerdem hätte es Verschlechterungen für die acht Regionallinien, den Stadtverkehr Wiener Neustadt und den Regionalbusverkehr ab Wiener Neustadt bedeutet. Denn der Fernverkehr Wien – Wiener Neustadt stelle eine wichtige Anschlussfunktion von und nach Wien und St. Pölten dar, heißt es weiter.

Sechs zusätzliche Züge verkehren

Deshalb erarbeitete das Land Niederösterreich am Sonntag gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Ost-Region, den ÖBB und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) die Lösung, dass ab Montag zusätzliche Züge zwischen Wien und Wiener Neustadt verkehren, „damit die Pendler keine Verschlechterungen und Fahrzeitverlängerungen zu befürchten haben“.

Konkret fahren zusätzlich sechs Züge zwischen dem Wiener Hauptbahnhof und Wiener Neustadt. Damit gibt es von Wien nach Wiener Neustadt weiterhin einen stündlichen Takt von 6.00 bis 8.30 Uhr und von 11.30 bis 20.30 Uhr. Von Wiener Neustadt nach Wien fahren die Züge somit von 5.00 bis 10.00 Uhr und auch nachmittags gibt es zusätzliche Verbindungen. Auch die Regionalbahnen sind dadurch weiterhin erreichbar.