Chronik

Krems: Rettungsauto für kurze Zeit gestohlen

Etwa vier Stunden lang hatte das Rote Kreuz in Krems ein Rettungsauto weniger in der Garage. Ein Mann dürfte das Fahrzeug entwendet haben und damit Richtung Waidhofen an der Thaya gefahren sein. Vermisst wurde das Auto nicht.

Gegen 22.00 Uhr dürfte der 29-jährige Wiener das Rettungsauto gestohlen haben. Bereits um 1.00 Uhr nachts erhielt die Rot-Kreuz-Stelle in Krems einen Anruf der Polizei, wie Bezirksstellengeschäftsführer Manfred Türk gegenüber noe.ORF.at schildert: „Der Mann ist mit dem Auto Richtung Waidhofen an der Thaya gefahren. Die Polizei hat den Wagen gefunden und uns informiert. Das Auto ist uns in dieser kurzen Zeit nicht abgegangen.“

Mann nützte Zeitfenster von 30 Sekunden

Der skurrile Vorfall ereignete sich Donnerstagnacht. Es handle sich um eine Zufallstat, vermutet Türk auch in einem Artikel der „Niederösterreichischen Nachrichten“ (NÖN). Der Mann habe keine Verbindungen zum Roten Kreuz. Er dürfte die wenigen Sekunden genutzt haben, in denen das Garagentor offen stand. „Da das Gebäude versperrt und die Garage geschlossen ist, stecken in den Autos üblicherweise die Schlüssel. Ein Auto fuhr zu einem Einsatz weg und 30 Sekunden später schließt das Garagentor“, so Türk.

„Die Polizei hat uns dann angerufen und gefragt, ob wir ein Auto vermissen“, sagte Türk. Die Polizei stellte das Kremser Auto im Gemeindegebiet von Dobersberg (Bezirk Waidhofen/Thaya) sicher, wie auch Polizeisprecher Heinz Holub bestätigte. Weshalb der Mann das Auto stahl, ist noch nicht klar. Die Ermittlungen der Polizei laufen, so Holub.