Chronik

Pilot musste Hubschrauber am Feld notlanden

Zu einer spektakulären Notlandung eines Kleinhubschraubers ist es am Donnerstag in Obersulz (Bezirk Gänserndorf) gekommen. Bei einem Rundflug fiel der Motor aus. Der Pilot konnte einen Absturz über einem Siedlungsgebiet verhindern und auf einem Feld landen.

Nach Angaben der Einsatzkräfte nützten der Pilot und sein Sohn am frühen Abend das schöne Wetter für einen Rundflug über das Marchfeld. Plötzlich verlor der Motor allerdings an Leistung und fiel schließlich komplett aus. „Ohne die Nerven zu verlieren, leitete der Vater, der am Steuer des Hubschraubers saß, eine Notlandung ein“, hieß es im Bericht der Feuerwehr. Somit konnte er einen Absturz über dem Siedlungsgebiet gerade noch verhindern und auf einem Feld außerhalb von Obersulz landen.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Notlandung Hubschrauber
Feuerwehr Obersulz
Notlandung Hubschrauber
Feuerwehr Obersulz
Notlandung Hubschrauber
Feuerwehr Obersulz

Bei der Bruchlandung wurde lediglich das Heck der Maschine schwer beschädigt, die Kabine blieb nach ersten Berichten unbeschädigt. „Der Pilot hat wirklich starke Nerven bewiesen und hat die Maschine trotz eines Totalausfalls des Motors fast unbeschädigt zu Boden gebracht“, sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger gegenüber noe.ORF.at. Vater und Sohn, die beide aus Niederösterreich kommen, blieben dabei unverletzt.

Austritt von Betriebsmitteln befürchtet

Da durch den Absturz ein Austritt von Betriebsmitteln zu befürchten war, wurde aus Sicherheitsgründen die Feuerwehr alarmiert. Nachdem die Notlandung aber glimpflich verlaufen war, „sind auch keine Betriebsmittel ausgelaufen, es kam zu keinem Brand, und die Feuerwehr musste sich lediglich auf Sicherheitsmaßnahmen beschränken“, so Resperger. Die Flugunfallkommission wird am Freitagvormittag ihre Arbeit aufnehmen. Noch sei völlig unklar, warum der Motor ausgefallen war, so der Feuerwehrsprecher.