Augenzeugen entdeckten am späten Nachmittag eine Rauchwolke am Himmel und verständigten die Feuerwehr. Die Brandbekämpfung war nach Angaben von Feuerwehrsprecher Franz Resperger für die Einsatzkräfte sehr problematisch und verlangte ihnen einiges ab, da der Brandherd nur zu Fuß erreichbar war, zudem mussten mehrere Löschleitungen im unwegsamen Gelände gelegt werden.
Nach ersten Erkenntnissen geht die Feuerwehr davon aus, dass das Feuer nach einem Blitzschlag ausgebrochen war. „Am Montag gab es in diesem Gebiet ein schweres Gewitter und so konnte sich das Feuer über mehrere Stunden langsam ausbreiten“, sagte Resperger gegenüber noe.ORF.at.
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Nachdem das Gelände sehr schwer zugänglich war, war auch ein Löschhubschrauber der Polizei im Einsatz. 50 Feuerwehrleute waren vor Ort, sie konnten das Feuer nach zwei Stunden unter Kontrolle bringen. Aus einem Fischteich, der sich in der Nähe befand, konnten die Einsatzkräfte das Wasser zum Löschen entnehmen. Verletzt wurde dabei niemand. Um 20.30 Uhr konnte schließlich Brandaus gegeben werden.
„Trockenheit stellt großes Problem dar“
In Niederösterreich sorgten zuletzt immer wieder Waldbrände für Feuerwehreinsätze. „Die Trockenheit stellt auch für die Feuerwehren ein großes Problem dar, da es seit Wochen regelmäßig zu Wald- und Wiesenbränden kommt“, so Resperger. Erst am Karsamstag mussten mehr als 100 Einsatzkräfte im Bezirk Neunkirchen einen weiteren Waldbrand löschen – mehr dazu in Trockenheit: Zwei weitere Großbrände (noe.ORF.at; 11.4.2020).
Ein paar Tage zuvor waren mehr als 300 Feuerwehrleute bei einem Waldbrand bei Saubersdorf (Bezirk Neunkirchen) gefordert – mehr dazu in Großeinsatz für Feuerwehr bei Waldbrand (noe.ORF.at; 7.4.2020). Aufgrund der Trockenheit gilt mittlerweile in allen Bezirken in Niederösterreich die Waldbrandverornung – mehr dazu in Waldbrandverordnung gilt in allen Bezirken (noe.ORF.at; 7.4.2020).