Coronavirus

CoV: Zwei Patres in Amstetten verstorben

In der Amstettner Niederlassung der Salesianer Don Boscos ist die Zahl der Covid-19-Toten auf vier gestiegen. Wie Kathpress am Montag berichtete, starben zwei weitere betagte Patres. Im Landesklinikum Melk sind derweil sechs Mitarbeiter positiv getestet worden.

Beide Patres hatten an Vorerkrankungen gelitten und standen in intensivmedizinischer Behandlung. Bereits in der Karwoche waren zwei Patres verstorben. Damals hieß es, dass sich sechs weitere Bewohner infiziert hatten – mehr dazu in Zwei Patres der Salesianer Don Boscos gestorben (noe.ORF.at; 13.4.2020).

Das Ordenshaus der Salesianer Don Bosco in der Pfarre Herz Jesu in Amstetten ist eine Art Altersheim für Pfarrer und Seelsorger. Viele der Bewohner haben Vorerkrankungen. Alle Mitglieder der Gemeinschaft der Salesianer in der Pfarre Herz-Jesu würden sich derzeit in Einzelquarantäne befinden, hieß es weiter.

Spitalsmitarbeiter positiv auf CoV getestet

Im Landesklinikums Melk haben sich sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Es handelte sich um in der radiologischen Abteilung tätige Personen, bestätigte Bernhard Jany von der Landesklinken-Holding am Montag einen Onlinebericht der „NÖN“ („Niederösterreichische Nachrichten“). Alle Betroffenen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

Im Zusammenhang mit Covid-19 gibt es in Niederösterreich bisher 83 Todesopfer. Generell ging die Zahl der Neuinfektionen zuletzt jedoch weiter massiv zurück. Nachdem am Samstag und am Sonntag in Niederösterreich jeweils weniger als zehn neue Infektionsfälle dazugekommen waren, fiel der Anstieg laut Gesundheitsministerium am Montag mit 19 Personen wieder etwas höher aus. Die Zuwachsrate bleibt trotz allem weiterhin niedrig. Aktuell beträgt sie ein Prozent.

Nur zwei von fünf Drive-In-Stationen eröffnet

Weil auch die Zahl der Tests in Niederösterreich zuletzt rückläufig war, werden mittlerweile verstärkt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von mobilen Pflegediensten – etwa von Caritas, Hilfswerk oder auch Volkshilfe – getestet. Durchgeführt werden die Tests in den zwei sogenannten Drive-In-Stationen in St. Pölten und Amstetten. Das Modell der Drive-In-Stationen wurde vor zwei Wochen eingeführt. Damals waren fünf derartige Standorte in Planung, bisher wurden aufgrund der geringen Zahl an Verdachtsfällen mit St. Pölten und Amstetten nur zwei Standorte in Betrieb genommen – mehr dazu in Erstmals Drive-In-Tests in Niederösterreich (noe.ORF.at; 6.4.2020).