Pfarrhofbrand in Prigglitz
Einsatzdoku/Patrik Lechner
Einsatzdoku/Patrik Lechner
Chronik

Brand in Pfarrhof: Rettung durch Sprung aus Fenster

Großeinsatz für die Feuerwehren des Bezirks Neunkirchen Samstagfrüh in Prigglitz: Der Pfarrhof war in Vollbrand gestanden, eine im Gebäude wohnende Familie konnte sich durch einen Sprung aus einem Fenster im ersten Stock in Sicherheit bringen.

Gegen 5.00 Uhr brach aus bisher unbekannter Ursache im Pfarrhof der Pfarrkirche in Prigglitz bei Gloggnitz ein Feuer aus. Nachbarn meldeten der Bezirksalarmzentrale der Feuerwehr, dass bereits meterhohe Flammen aus dem Dachstuhl des Gebäudes schlugen und auch auf die Kirche übergreifen könnten.

Fotostrecke mit 10 Bildern

Pfarrhofbrand in Prigglitz
Einsatzdoku/Patrik Lechner
Durch den raschen Einsatz der Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Feuers auf die Pfarrkirche verhindert werden
Pfarrhofbrand in Prigglitz
Einsatzdoku/Patrik Lechner
Pfarrhofbrand in Prigglitz
Einsatzdoku/Patrik Lechner
Pfarrhofbrand in Prigglitz
Einsatzdoku/Patrik Lechner
Pfarrhofbrand in Prigglitz
Einsatzdoku/Patrik Lechner
Pfarrhofbrand in Prigglitz
Einsatzdoku/Patrik Lechner
Pfarrhofbrand in Prigglitz
Einsatzdoku/Patrik Lechner
Pfarrhofbrand in Prigglitz
Einsatzdoku/Patrik Lechner
Pfarrhofbrand in Prigglitz
Einsatzdoku/Patrik Lechner
Pfarrhofbrand in Prigglitz
Einsatzdoku/Patrik Lechner

„Als die ersten Einsatzkräfte beim brennenden Pfarrhof eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Da ein Innenangriff aufgrund der hohen Brandintensität nicht mehr möglich war, konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf den Schutz der historischen Pfarrkirche“, so Franz Resperger, Pressesprecher des Landesfeuerwehrkommandos.

Vier Personen sprangen aus Fenster im ersten Stock

Was die anrückenden Feuerwehren zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: Eine im Pfarrhof lebende Familie konnte sich durch einen Sprung aus einem Fenster im ersten Stock ins Freie in Sicherheit bringen. Die Eltern und ihre beiden Kinder blieben dabei unverletzt, erlitten aber einen Schock.

Durch die enorme Hitzebelastung und den heftigen Funkenflug bestand kurzfristig die Gefahr, dass das Feuer auch auf die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche und auf einen angebauten Stadl übergreifen könnte. „Das konnten die 110 Löschkräfte durch einen umfassenden Außenangriff mit mehreren Rohren verhindern. Zu diesem Zweck mussten einige Trupps mit ihren Schlauchleitungen auch am Friedhof in Stellung gehen“, schildert Resperger den dramatischen Einsatz. Das Feuer war nach einer Stunde unter Kontrolle, es entstand enormer Sachschaden. Nach den Erhebungen der Brandermittler wurde das Feuer mit großer Wahrscheinlichkeit durch einen technischen Defekt, einen brennenden Akku, ausgelöst.