Nachdem vergangene Woche ein Asylwerber im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen positiv auf das Coronavirus getestet wurde, läuft derzeit die Testung von Personal und Bewohnern. Fest steht bereits, dass zwölf weitere Personen erkrankt sind – zehn Asylwerber und zwei Mitarbeiter. Wegen der neuerlichen Infektionen ist im Erstaufnahmezentrum zum zweiten Mal während der Coronavirus-Krise ein Betretungsverbot erlassen worden.
Die Verordnung von Mittwoch räumte Asylwerberinnen und -werbern die Möglichkeit ein, bei negativen Testergebnissen in die Betreuungsstelle verlegt zu werden. Eine neue Verordnung vom Wochenende verbietet das nun. 14 Tage lang ist das Betreten und Verlassen der Erstaufnahmestelle untersagt. Danach soll ein zweites Screening durchgeführt werden. Oberstes Ziel sei es, das Entstehen einer Infektionskette zu verhindern, heißt es seitens des Landes Niederösterreich.