Um den Gästen Sicherheit zu geben und die Angst vor einer Ansteckung zu nehmen, sollen die Mitarbeiter regelmäßig getestet werden. „Im Vollausbau werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Gästekontakt einmal wöchentlich getestet werden können“, teilte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) bei der Startveranstaltung in Weissenkirchen (Bezirk Krems) mit. Mit der Umsetzung der Untersuchungen werde Touristen die „größtmögliche Sicherheit“ gegeben.
Die Betriebe sollen die Tests künftig mit einem Zertifikat belegen können. „Die Wachau wird die erste Urlaubsdestination der Welt sein, die Mitarbeiter ihrer Tourismusbetriebe regelmäßig und flächendeckend präventiv testet“, betonte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), die auch ankündigte, dass die Testphase bis zum 8. Juni ausgerollt sein wird. „Wir müssen auf das Virus aufpassen, aber auch mutig sein bei den Lockerungen.“
Fünf Pilotregionen in Österreich
Neben der Wachau gelten das Montafon (Vorarlberg), der Wilde Kaiser (Tirol), Spielberg (Steiermark) sowie die Wörthersee-Gegend (Kärnten) als Pilotareale. In der Region Wilder Kaiser begannen die Untersuchungen ebenfalls am Freitag, in den übrigen Gegenden soll der Startschuss in den kommenden Tagen fallen – mehr dazu in Start in fünf Pilotregionen (news.ORF.at; 23.5.2020).
Die Pilotregionen wurden nach geografischen und wirtschaftlichen Kriterien ausgewählt, um für den Vollbetrieb die Testlogistik unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen erproben zu können. Die Anzahl der Regionen, in denen Testungen im Tourismusbereich stattfinden, soll bis zum Vollbetrieb Anfang Juli schrittweise erhöht werden. Die Kosten für die Untersuchungen werden vom Bund getragen, die Teilnahme der Betriebe ist freiwillig.