St. Poelten gegen Admira
GEPA pictures/ Walter Luger
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Sport

SKN und Admira hoffen auf Torerfolge

In der Fußball-Bundesliga geht der Kampf um den Klassenerhalt am Samstag für den SKN St. Pölten und die Admira in die nächste Runde. Admira will dabei den Aufwärtstrend gegen WSG Tirol fortsetzen, St. Pölten braucht einen Torerfolg gegen Altach.

Nach der Abgabe der „Roten Laterne“ nimmt die Admira am Samstag (17.00 Uhr) das nächste Ziel ins Visier: Im Heimspiel gegen Schlusslicht WSG Tirol wollen die Südstädter den Abstand zum Tabellenende der Fußball-Bundesliga auf vier Punkte ausbauen. Die Gäste hoffen auf einen positiven Impuls durch die Anwesenheit von Thomas Silberberger. Der WSG-Coach gibt nach Verletzungspause mit Gips sein Comeback.

„Wir sind uns der Lage bewusst, aber das oberste Gebot ist jetzt einfach Ruhe bewahren und vernünftig arbeiten, und nicht Nerven zeigen, auch wenn die Rote Laterne bei uns ist“, gab der WSG-Coach die Marschroute vor. Nur ein Zähler fehlt dem Aufsteiger auf St. Pölten und die Admira, auch Mattersburg ist mit drei Punkten Abstand in Reichweite. „Es sind noch sieben Spiele zu spielen und jedes wird richtungsweisend sein“, meinte Silberberger.

St. Pölten gegen Admira
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Bei der Admira (Emanuel Aiwu, l.) ist das Selbstvertrauen nach dem Triumph gegen St. Pölten (Christoph Messerer, r.) vorhanden

Soldo: „Ganze Konzentration liegt auf Samstag“

Bei den Admiranern, wo sich Kolja Pusch und Jonathan Scherzer wieder fit meldeten, ist das nötige Selbstvertrauen nach dem 3:0-Triumph in St. Pölten da. „Der Derbysieg war natürlich wichtig für den Kopf. Die Stimmung ist gut. Aber, und das in aller Deutlichkeit: Der Sieg in St. Pölten ist Vergangenheit. Jetzt zählt WSG Tirol. Unsere volle und ganze Konzentration liegt auf Samstag“, verkündete Trainer Zvonimir Soldo.

Wegen der ständigen englischen Wochen hat der Ex-Kicker keine Bedenken. „Konditionell ist die Mannschaft in sehr guter Verfassung. Das Team ist auch bereit und gewillt dazu, hat ein großes Kämpferherz“, erläuterte der Admira-Coach.

Im Vergleich zur Admira sind die Tiroler in der Qualifikationsgruppe noch sieglos, zuletzt gab es in Altach und gegen Mattersburg ein 1:1. So war auch das bisher jüngste Duell der beiden Teams am Tivoli zu Ende gegangen. Die Admira hat in sieben Pflichtspielen noch nie gegen die WSG verloren. Die hält sich bis Mittwoch in Lindabrunn auf, verzichtet auf eine Heimreise, da es bereits am Dienstag in Wien gegen die Austria weitergeht.

St. Pölten in Altach zu Gast

St. Pölten ist am Samstag in Altach zu Gast. Die Mannschaft hat die jüngsten beiden Duelle mit den Vorarlbergern mit 0:6 und 0:3 verloren. Zumindest ein Torerfolg wird für die Niederösterreicher am Samstag (17.00 Uhr) vonnöten sein, um die Abstiegssorgen nicht größer werden zu lassen.

Nach einem hoffnungsvollen Beginn nach der Coronavirus-Pause kassierte St. Pölten am Dienstag eine empfindliche 0:3-Niederlage gegen die Admira. Schlusslicht Wattens sitzt den „Wölfen“ bei einem Zähler Rückstand wieder im Nacken. Altach indes holte bei der Austria einen verdienten Sieg im Rennen um einen Platz für das Europa-League-Play-off. Mit einem weiteren Erfolg könnten die Rheindörfer weitere wichtige Zähler sammeln.

SKN Trainer Robert Ibertsberger
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St. Pölten will in Altach wieder „in die Spur finden“, so Trainer Robert Ibertsberger

„Möchte anderes Gesicht meiner Mannschaft sehen“

St. Pölten will im „Ländle“ wieder in die Spur finden. „In Vorarlberg möchte ich wieder ein anderes Gesicht meiner Mannschaft sehen“, meinte Trainer Robert Ibertsberger. Altach stehe aber nicht umsonst an der Spitze der Quali-Gruppe. „Für uns wird es wichtig sein, wieder aus einer stabilen Defensive heraus zu agieren, dann ist in diesem Spiel alles möglich“, bekräftigte Ibertsberger nichtsdestotrotz. Im Mittelfeld fehlt der gesperrte Michael Ambichl, Robert Ljubicic kehrt wieder zurück. Die Niederösterreicher halten in den vergangenen elf Runden bei nur einem Sieg.

Die Weichen Richtung Zukunft gestellt wurden beim SKN bei der Generalversammlung des Clubs am Mittwochabend. Als Zielsetzung der nächsten Jahre wurde einstimmig festgelegt, dass man sich in den Top acht der Bundesliga etablieren soll. Finanziell will sich St. Pölten weiter dadurch absichern, dass Anteile der GmbH potenziellen Partnern angeboten werden.