Millingers Fans kennen sie vor allem kopfüber. Bei ihren Performances und Auftritten ist die Salzburgerin mehr auf ihren Händen als auf ihren Füßen unterwegs. Ihre neueste Einlage führte sie nach Lichtenegg. Dort turnte sie anlässlich des internationalen „Tag des Windes“ auf den Flügeln eines Windrades in 65 Meter Höhe und zeigte ihr Können im Handbalancing, im Zirkusfachjargon auch „Kontorsion“ genannt.
„Die Größe von Windrädern ist wirklich beeindruckend. Es hat mir richtig Spaß gemacht, auf den Flügeln herumzuturnen und meinen Körper gegen den Wind zu lehnen. Da bekommt man eine kleine Ahnung der Kräfte, die das Windrad antreiben“, erzählte Millinger nach ihrem Tanz in luftiger Höhe.
Anlässlich des „Tag des Windes“ turnte Stefanie Millinger auf einem Windrad.
„Global Wind Day“ am 15. Juni
Der 15. Juni wird seit 2006 weltweit als „Global Wind Day“ zelebriert. Seit fünfzehn Jahren finden in ganz Österreich rund um den „Tag des Windes“ viele Windfeste statt. „Kein Bauwerk der Welt verbindet Action und abgasfreie Energieerzeugung so sehr wie Windräder“, sagte Lukas Pawek von der IG Windkraft.
Da die Windfeste in diesem Jahr durch das Coronavirus nicht wie üblich stattfinden können, suchte er daher nach einer Möglichkeit, die Veranstaltung in anderer Form abzuhalten. Stefanie Millinger war für einen neuen Ort für ihre Akrobatik gerne zu haben. „Es freut mich, dass wir so eine beeindruckende Künstlerin für das Jubiläum gewinnen konnten“, so Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.
Millinger, die sich bereits weit über die österreichischen Grenzen hinaus einen Namen gemacht hat, ist für ihre Akrobatik an außergewöhnlichen Orten bekannt. Im Internet kursieren Videos und Bilder, die sie beim Turnen auf Berggipfeln ebenso zeigen wie etwa beim Kopfüberhängen von Straßenlaternen und Straßenverkehrszeichen. Auch in der ORF-Show „Fakt oder Fake“ trat Millinger bereits live auf und stellte ihre Fähigkeiten im Fernsehen zur Schau.