Eine Patientin hält sich an einem Haltegriff fest
APA/Barbara Gindl
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Politik

CoV-Bonus für 27.000 Klinikenbeschäftigte

Das Personal in Spitälern und Pflegezentren war in der CoV-Krise besonders gefordert. Mehr als 600 Covid-19-Patienten wurden in den Kliniken versorgt. Für die Beschäftigten gibt es nun einen Bonus in Form von Urlaub bzw. Bargeld.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Landeskliniken und Pflegezentren trugen in der belastenden Zeit nicht nur viel Verantwortung, sondern zeigten auch Teamgeist, sagte der Vorstand der Landesgesundheitsagentur, Konrad Kogler: „Wir haben ganz klar gesehen, auch wenn beispielsweise in einem anderen Klinikum eine Unterstützungsleistung notwendig war, waren die Mitarbeiter jederzeit bereit, einen Klinikwechsel durchzuführen und dort Hand anzulegen, wo es notwendig war.“

Mindest-Bonus: ein Urlaubstag oder 275 Euro

Daher erhalten die Beschäftigten in den Kliniken und Pflegezenten nun eine Anerkennung. „Wir wollen unseren 27.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur mit Worten Danke sagen, sondern auch mit einem Bonus. Konkret erhält jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin einen Bonus von einem Urlaubstag. Jene, die direkt in einer Covid-Station gearbeitet haben oder in direktem Kontakt mit Covid-19-Erkrankten gestanden sind, erhalten zwei Urlaubstage", so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

Wer statt mit einem oder mit zwei Urlaubstagen lieber finanziell abgegolten werden möchte, erhält den Bonus ausbezahlt, konkret sind dies 275 beziehungsweise 550 Euro. Peter Maschat, Vorsitzender des Zentralbetriebsrats, zeigte sich zufrieden: „Ich bedanke mich bei der Landeshauptfrau, dass wir in den sozialpartnerschaftlichen Gesprächen sehr schnell eine Lösung gefunden haben, die transparent und sehr einfach zu administrieren ist."