Die Website richte sich an alle, „vom Kindergartenkind bis zum Universitätsprofessor“, wurde bei der Präsentation in St. Pölten betont. So ist beispielsweise im „Science Center“ für angehende Wissenschaftler das gesamte Studienangebot in Niederösterreich zu finden.
Auch Landesstipendien für Studierende sowie Unterstützungen vom Bund und der Europäischen Union sind aufgelistet. Damit soll etwa der Weg für das Studieren im Ausland einfacher werden. Bereits fertig ausgebildeten Forscherinnen und Forschern soll das „Science Center“ unter anderem verschiedene Fördermöglichkeiten aufzeigen.
Wissenschaft und Bevölkerung zusammenbringen
Es sei eine zentrale Seite für Wissenschaft und Forschung, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): „Wir wollen die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in Niederösterreich auf einer Plattform skizzieren und darlegen. Wir wollen Wissenschaft und Bevölkerung noch näher zusammenbringen. Und wir wollen zugleich auf einen Blick zeigen, welche finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten es für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für Studierende gibt.“
Themenbörse für Abschlussarbeiten
Die Website beinhaltet gleichzeitig auch eine Themenbörse für Abschlussarbeiten an Schulen oder Hochschulen. Zudem richtet sie sich an Eltern sowie Pädagogen und Pädagoginnen und zeigt eine Übersicht der Maßnahmen, die es im Bereich der Wissenschaftsvermittlung im schulischen und außerschulischen Bereich gibt. "Viele Schüler sind sehr an der Wissenschaft interessiert, haben aber keine Ahnung wie sie sich abseits der Schule damit beschäftigen können“, sagte Lehrer Klemens Hofer beim Startschuss.
Ausgangspunkt für die Website war eine Online-Befragung des Landes. Mehr als 1.500 Personen nahmen daran teil. Demnach interessieren sich 75 Prozent der Bevölkerung für Wissenschaft und Forschung. Über 75 Prozent erachten diese als notwendig. Über 80 Prozent sprechen sich für einen Ausbau der schulischen und außerschulischen Programme im Bereich Wissenschaft aus. "Diese Ergebnisse sind für uns Bestätigung und Ansporn, die Wissenschaft zu stärken“, so die Landeshauptfrau.
„Hilfestellung für junge Menschen“
Auch die junge Studentin Kami Krista war bei der Präsentation in St. Pölten dabei. Sie ist in ihrem ersten Studienjahr in Harvard. Dorthin habe sie es unter anderem mithilfe der Stipendien des Landes geschafft. Krista meinte, das „Science Center“ sei eine gute Hilfestellung für junge Menschen, um vor allem das „Labyrinth hin zu den Finanzierungsquellen zu bewältigen.“ Sie selbst habe erst über Umwege und Bekannte von der Möglichkeit der Stipendien erfahren.