Zu dem Unfall war es bereits kurz nach 5.00 Uhr gekommen. Laut Feuerwehr war der Lkw zwischen Baden und Bad Vöslau gegen die Beton-Mittelleitwand geprallt und umgestürzt. Als mutmaßliche Ursache gilt laut Landespolizeidirektion Niederösterreich ein Reifenplatzer. Das Schwerfahrzeug war von einem 55-jährigen slowenischen Staatsbürger gelenkt worden. Der leicht verletzte Chauffeur wurde in das Landesklinikum Baden gebracht. Erst um 10.00 Uhr konnte die Sperre der Autobahn schließlich aufgehoben werden.
Bis zu zwei Stunden Zeitverlust
Der Stau reichte am Vormittag laut ORF-Verkehrsredaktion bis zum Knoten Guntramsdorf (Bezirk Mödling) zurück. Verkehrssensoren meldeten bis zu zwei Stunden Zeitverlust. Autofahrer wurden aufgefordert, am besten großräumig über die Südost-Autobahn (A3) und die Mattersburger Schnellstraße (S4) auszuweichen. Erst gegen Mittag besserte sich die Situation.
Für die Bergung des Lkw musste ein 50-Tonnen-Kranfahrzeug der FF Mödling angefordert werden, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Baden. Das Schwerfahrzeug musste entladen werden, ehe es wieder aufgestellt werden sollte. Der Lkw hatte den Einsatzkräften zufolge etwa 17 Tonnen Speisetopfen in Kübeln an Bord.