Sowohl die Neuinszenierung von „Der Bauer als Millionär“ von Ferdinand Raimund als auch die Wiederaufnahme von „Brüderlein fein“ von Felix Mitterer wurden von den Raimundspielen Gutenstein (Bezirk Wr. Neustadt) auf 2021 verschoben. In kleinerem Rahmen und unter freiem Himmel verspricht der Kultursommer Gutenstein heuer dennoch „große österreichische Dichterinnen“ und „musikalische Reisen“.
Den Anfang macht am Mittwoch die Autorin Barbara Frischmuth. Sie liest aus ihrem neuesten Roman „Verschüttete Milch“, einem Erinnerungsbuch über die Magie, das Unerklärliche und die Verlorenheit einer Kindheit. Friederike Mayröcker, die „Grande Dame der österreichischen Literatur“, wie sie von den Veranstaltern betitelt wird, folgt am 29. Juli. Sie wird mit ihrer Lesung „Psychee“ in Gutenstein zu erleben sein.
Ernst Molden und Clara Luzia in Gutenstein
Am 5. August steht die Lesung „Wunschkonzert“ am Programm in Gutenstein. Schriftstellerin Marlene Streeruwitz und Andrea Eckert, Prinzipalin der Raimundspiele, lesen aus dem Prosatext „Der Abend nach dem Begräbnis der besten Freundin“.
Am Donnerstag (16. Juli) tritt Ernst Molden mit dem Frauenorchester auf. Gemeinsam mit den drei Musikerinnen Sibylle Kefer, Marlene Lacherstorfer und Maria Petrova hat er ein neues Album – „dei schwesda waand“ – aufgenommen und wird daraus in Gutenstein musizieren. Am 30. Juli singt dann Clara Luzia in Gutenstein.