Dem Bau des Gesundheitszentrums in Kirchberg am Wechsel steht laut NÖGUS-Vorsitzendem und Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) nichts mehr im Weg. Die EU-Fördermittel in Höhe von 2,2 Millionen Euro seien bereits vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) zugesagt worden. „Unser Ziel ist es, durch das Gesundheitszentrum eine noch bessere, wohnortnahe Versorgung der Menschen in der Region zu erreichen", so Eichtinger.
Drei Gesundheitszentren bereits in Betrieb
Im Kirchberger Ortszentrum werde dafür ein neues Gebäude errichtet, kündigte Kirchbergs Bürgermeister Willibald Fuchs (ÖVP) an. In dem Gesundheitszentrum sollen sechs Allgemeinmediziner, diplomiertes Pflegepersonal, ein Kinderarzt, voraussichtlich drei weitere Fachärzte sowie Anbieter von Gesundheits- und Sozialberufen untergebracht werden. Es soll an Wochentagen von 7.00 bis 19.00 Uhr geöffnet sein.
An dem Projekt sind auch die Österreichische Gesundheitskasse und die Ärztekammer Niederösterreich beteiligt. Das neue Gesundheitszentrum in Kirchberg am Wechsel soll das sechste derartige Zentrum im Bundesland sein. Drei – in St. Pölten, Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten) und Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) – sind schon in Betrieb, das Gesundheitsnetzwerk im Melker Alpenvorland soll im Oktober eröffnen – mehr dazu in Grünes Licht für erstes Gesundheitsnetzwerk (noe.ORF.at; 26.11.2019). In Mauer (Bezirk Amstetten) ist ebenfalls ein Gesundheitszentrum geplant.