Coronavirustest
©Microgen – stock.adobe.com
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Coronavirus

Vier Soldaten bei Übung infiziert

Ein kleiner – eng abgegrenzter – Coronavirus-Cluster ist vergangene Woche bei einer Bundesheerübung in Hollabrunn entstanden. Vier Soldaten wurden positiv getestet. In den anderen Clustern im Bundesland gab es kaum Veränderungen.

Von nicht ganz 50 Soldaten der Fliegerabwehrtruppenschule Langenlebarn wurden mittlerweile vier positiv und acht negativ getestet. 28 Kollegen, die mit den Covid-19-Infizierten Kontakt hatten, stehen in Kontakt mit Gesundheitsbehörden.

Sowohl – natürlich – die positiv Getesten als auch die Verdachtsfälle befänden sich in häuslicher Absonderung, berichtete der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer, am Samstag der APA. Die Übung fand im freien Gelände statt, die Soldaten hatten keinen Kontakt zu anderen Menschen – also sei das Contact-Tracing einfach gewesen. Getestet wurde, weil einige der Übungsteilnehmer Coronavirus-Symptome zeigten.

Weiter Besuchsverbot in Pflegeheim in Berndorf

Bei den weiteren CoV-Clustern, die in den vergangenen Tagen in Niederösterreich auftraten, gebe es keine „sprunghaften Bewegungen“, hieß es aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ). Nach einer Tauffeier in Emmersdorf (Bezirk Melk) wurde eine weitere Kontaktperson positiv getestet. Bis einschließlich Montag bleibt das örtliche Gemeindeamt aus Sicherheitsgründen geschlossen. In Zusammenhang mit dem Cluster in St. Wolfgang sind zwei weitere Niederösterreicher betroffen.

Nachdem am Freitag drei Coronavirus-Fälle in einem Pflegeheim in Berndorf (Bezirk Baden) bekannt wurden, gilt dort ein vorübergehendes Besuchsverbot. Die drei Fälle wurden bei einem routinemäßigen Screening entdeckt. Eine Pflegerin, eine Patientin und eine Mitarbeiterin im Cafe wurden positiv getestet. Sie sind laut Gregor Herzog, Direktor des Pflegeheims, alle wohlauf und ohne Symptome. Weitere Fälle seien bisher nicht aufgetreten, am Montag soll es erneut ein flächendeckendes Screening für alle Mitarbeiter und Heimbewohner geben. Bis die Ergebnisse vorliegen, bleibt das Besuchsverbot jedenfalls in Kraft.