Als tatverdächtig gilt ein 53-Jähriger, bestätigte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner einen „Heute“-Onlinebericht. Der deutsche Staatsbürger sei vorläufig festgenommen worden. Er zeigte sich bei der Einvernahme am Dienstagnachmittag teilweise geständig, heißt es aus der Landespolizeidirektion. Der Mann habe zugegeben an einer Auseinandersetzung beteiligt gewesen zu sein, an einen Messerangriff will er sich jedoch nicht erinnern können.
Streit eskalierte nach Partynacht
Bei den Männern dürfte es sich um eine Zufallsbekanntschaft handeln. Sie lernten sich am Abend in einem Lokal kennen und feierten danach in einer Gartenlaube auf einem privaten Grundstück weiter. Gegen 7.00 Uhr dürfte ein Streit eskaliert sein, der deutsche Staatsbürger soll einen 56-Jährigen mit einem Messer attackiert und ihn an der Hand verletzt haben.
Einem 23-Jährigen – er ist der Sohn des 56-Jährigen – soll er schwere Verletzungen im Halsbereich zugefügt haben, er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Mistelbach gebracht. Auch eine Frau soll der Mann beschimpft und geschlagen haben. Nach einer Fahndung konnte der 53-Jährige festgenommen werden. Als Tatwaffe gilt laut Exekutive ein Klappmesser, der Gegenstand wurde sichergestellt. Der Beschuldigte wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Ermittelt wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes.