Unwetter im Bezirk Melk
Einsatzdoku/Wagner, Steyrer, Fohringer
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Chronik

Unwetter: Hotspot war Bezirk Melk

Heftige Unwetter haben am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag einmal mehr die Einsatzkräfte in Niederösterreich gefordert. Die meisten Einsätze gab es am Nachmittag im Bezirk Krems, am Abend und in der Nacht wurde der Bezirk Melk zum Hotspot.

„Wir haben bisher 700 Einsätze in ganz Niederösterreich verzeichnet“, sagte Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner am Sonntagvormittag zu noe.ORF.at. Die Situation war die Stunden davor eine Herausforderung: Der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos, Franz Resperger, sprach am Samstagabend von „absolutem Chaos“ im Bezirk Melk. Es kam es zu massiven Überflutungen, mehrere Gemeinden seien quasi „abgesoffen“. Einsätze gab es etwa in Mank, Hürm, Inning, Kilb oder Bischofstetten.

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Unwetter Bezirk Melk
APA/Helmut Fohringer
Unwetter im Bezirk Melk
Maria Walter
Unwetter Bezirk Melk
APA/Paul Plutsch
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Häuser bis zu eineinhalb Meter unter Wasser

Einzelne Häuser standen bis zu eineinhalb Meter unter Wasser, mehrere Firmengebäude wurden überflutet. „Mehrere Menschen mussten befreit werden, die in überfluteten Unterführungen in ihren Fahrzeugen eingeschlossen waren,“ schilderte Fahrafellner, zwei ältere Personen wurden in Sicherheit gebracht. In Mank wurde eine Hochzeitsgesellschaft vor dem eindringenden Wasser gerettet und mit warmer Kleidung versorgt, so Resperger.

Zwei Großpumpen waren in Stellung gebracht worden, Feuerwehren aus dem Bezirk St. Pölten rückten zur Unterstützung an. In Neuwinden bei Melk wurde vorbeugend der Hochwasserschutz aufgebaut. „Einzelne Ortschaften waren zum Teil völlig abgeschnitten“, so Resperger. In der Gemeinde Haunoldstein (Bezirk St. Pölten) standen „mehr als 120 Häuser und Gebäude bis zu eineinhalb Meter unter Wasser. Hier sind derzeit Katastrophenhilfszüge im Einsatz“, so Landesfeuerwehrkommandant Fahrafellner.

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Überflutung in Mank
Einsatzdoku.at
In der Nähe des Fußballplatzes in Mank bildete sich ein riesiger See
Überschwemmungen im Bezirk Melk
Helmut Stamberg
Auch in Hürm kam es zu massiven Überschwemmungen
Überschwemmungen im Bezirk Melk
Helmut Stamberg
Überschwemmungen im Bezirk Melk
Helmut Stamberg
Überschwemmungen im Bezirk Melk
Helmut Stamberg
Überschwemmungen im Bezirk Melk
Helmut Stamberg
Überflutete Tiefgarage im Raum Gloggnitz
Einsatzdoku.at
Einsätze nach Unwettern gab es auch im südlichen Niederösterreich, etwa im Raum Gloggnitz
Feuerwehrleute auf überfluteter Straße im Raum Gloggnitz
Einsatzdoku.at
Überflutete Straße in Rohrbach im Graben
Einsatzdoku.at
Sturmschaden im Raum Gloggnitz
Einsatzdoku.at

Augenzeuge in Spitz: „Weltuntergangsstimmung“

Von einer „Weltuntergangsstimmung“ hatte am Samstagnachmittag auch ein Augenzeuge der Unwetter in Spitz an der Donau (Bezirk Krems) berichtet. Wasser schoss auf der Straße durch den Ort, riesige Hagelkörner verursachten auf zahlreichen Autos Dellen, auch in der Landwirtschaft kam es zu massiven Schäden, unter anderem in Weingärten. „Eine halbe Stunde sintflutartige Niederschläge“, postete ein Bewohner auf Facebook.

Heftiges Unwetter in Spitz

Feuerwehren wurden u.a. in der Stadt Krems, in Mautern, Spitz, Langenlois, Göttweig und Dürnstein (alle Bezirk Krems) angefordert. Hilfe war auch in Aggstein, Kirnberg an der Mank (alle Bezirk Melk), in Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) sowie in Laa an der Thaya und Ladendorf (Bezirk Mistelbach) gefragt. Die Einsatzkräfte mussten Sturmschäden beseitigen und Auspumparbeiten durchführen.