Kristina Inhof
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„Ganz Persönlich“

Kristina Inhof: „Die Familie ist mein Ruhepol“

Anstelle von Mirjam Weichselbraun wird Kristina Inhof die ORF-Tanzshow „Dancing Stars“ moderieren. Ab 25. September wird die Niederösterreicherin an der Seite von Klaus Eberhartinger stehen. Neben dem aufregenden Job ist ihre Familie ihr Ruhepol, wie sie sagt.

Kristina Inhof ist im ORF keine Unbekannte. Seit 2016 ist sie Sportmoderatorin und hat unter anderem mit der Show „Die große Chance der Chöre“ bereits Unterhaltungserfahrung gesammelt. Nachdem Mirjam Weichselbraun auf die Moderation von „Dancing Stars“ für die aktuelle Staffel verzichtet, übernimmt nun Inhof diese Aufgabe. In „NÖ heute“ hat sie ausführlich mit Robert Friess über ihre neue Moderatorenrolle und „Dancings Stars“ gesprochen.

noe.ORF.at: Seit Kurzem ist es bekannt, dass Du „Dancing Stars“ moderierst. Was ist seither passiert?

Kristina Inhof: Wahnsinnig viel. Mein Tag war noch nie so voll gepackt. Es war ehrlich gesagt auch überwältigend, ich habe das so noch nie erlebt, so viel Aufmerksamkeit um meine Person. Ich habe ja auch noch mein Leben, das ich sozusagen zuvor hatte, bevor das öffentlich wurde. Ich habe auch noch meine Fußballsendungen, die ich richtig und ordentlich machen möchten. Es waren viele Interviewanfragen und Glückwünsche, Freunde haben angerufen. Es war aufregend, aber schön.

noe.ORF.at: Ganz wichtig ist Dein Moderationspartner Klaus Eberhartinger. Hattest du mit ihm schon Kontakt?

Inhof: Noch nicht. Ich bin wahnsinnig gespannt. Ich kenne ihn wirklich nur aus dem Fernsehen, da wirkt er super lustig, super cool und ich freu mich, mit ihm zusammenzuarbeiten.

„Ganz Persönlich“: Kristina Inhof

Kristina Inhof wird heuer ab September anstelle von Miriam Weichselbraun die ORF-Show „Dancing Stars“ moderieren. Robert Friess hat die begeisterte Sportmoderatorin aus Niederösterreicherin zum ganz persönlichen Interview im ORF-Zentrum getroffen.

noe.ORF.at: Du hast ja bereits Show-Erfahrung. Du hast gemeinsam mit Andi Knoll „Die große Chance der Chöre“ moderiert. War das eine wichtige Erfahrung für Dich?

Inhof: Das war ein Wahnsinn. Das war sogar mein erstes Engagement beim ORF. Noch bevor ich zum Sport gekommen bin, habe ich 2015 „Die große Chance der Chöre“ moderiert. Ich hatte vor der ersten Sendung in den Proben Tränen in den Augen, weil mir in diesem Moment bewusst wurde, was da gerade passiert, dass dieser Traum von mir als 18-, 19-jähriges Mädel – als ich begonnen habe nach der Schulzeit meinen Weg zu gehen – gerade Realität wird. Das war ein einzigartiger Moment damals für mich.

noe.ORF.at: Du hast in dieser Show auch mit Andi Knoll getanzt. Ein kleiner Wink des Schicksals, dass es dann „Dancing Stars“ vielleicht einmal wird?

Inhof: Das war wirklich aufregend. Wir durften für ein Opening in der Show eine kleine Tanzchoreographie zu „Time of my Life“ machen. Das war richtig schön und hat mega viel Spaß gemacht.

noe.ORF.at: Du warst zunächst Sportmoderatorin bei Privatsendern, seit 2016 bist du beim ORF-Sport. Woher kommt diese Liebe zum Sport?

Inhof: Es wurde mir in die Wiege gelegt. Wir waren immer eine sportliche Familie, mein Papa war Sportlehrer. Ich habe in der Kindheit und Jugend Handball bei Hypo Niederösterreich gespielt. Ich hatte zwar nie einen Fußballbackground, niemand ist bei uns in der Familie jemals Profi gewesen, aber es hat sich einfach ergeben, weil Fußball ist der Sport in Österreich. Das ist mit so viel Emotionen verbunden und natürlich ist Fußball bei uns zu Hause im Wohnzimmer immer gelaufen. Ich habe als Kind und Jugendliche viele Fußballspiele gesehen und so hat sich das dann ergeben.

Kristian Inhof
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Inhof wuchs im Bezirk Mödling auf und ist dort bis heute beheimatet

noe.ORF.at: Es gibt auch Hoppalas, etwa diese berühmte Bierdusche.

Inhof: Es war kühl, sehr überraschend, aber auch irgendwie lustig in der Situation. Es war eine Feierstimmung und ich bin sowieso für jeden Spaß zu haben, also war ich auch niemandem böse, sondern habe eigentlich über die Situation gelacht.

noe.ORF.at: Du bist in Niederösterreich aufgewachsen, lebst im Bezirk Mödling. Wie wichtig ist für Dich Familie, wie wichtig ist für Dich Zuhause?

Inhof: Meine Familie ist alles für mich. Sie ist mein Ruhepol. Ich bin ein Familienmensch. Ich brauche das, um wieder runterzukommen. Mir fehlen gerade ein wenig die Worte, weil ich überlege, wie ich das richtig formulieren kann, weil es mir so viel bedeutet. Mein Heimatbezirk ist auch sehr wichtig für mich. Ich fühle mich wahnsinnig wohl in Mödling und hatte nie vor, nach Wien zu ziehen, auch wenn ich in Wien studiert habe und jetzt dort arbeite. Die Großstadt war für mich nie eine Option, sondern ich mag diese Mödlinger Gegend einfach mit der Natur. Du kannst in die Berge, du kannst in den Weinfeldern spazieren. Das gibt mir die Ruhe, die ich neben dem aufregenden Job auch brauche.