Aufatmen heißt es derzeit für einige Fichtenwaldbesitzer, vor allem im Waldviertel und in manchen Regionen rund um Zwettl, Waidhofen an der Thaya, Raabs (Bezirk Waidhofen an der Thaya) und Gmünd. Der Borkenkäfer stelle zwar nach wie vor eine Gefahr für die Bäume dar, doch die Witterungsverhältnisse der vergangenen Wochen setzten dem Schädling zu, heißt es.
Durch die kühlen Temperaturen und den vielen Regen dauert die Entwicklungsphase der Borkenkäfer nämlich länger, sagt Reinhard Hagen von der Forstdirektion Niederösterreich gegenüber noe.ORF.at. So würden weniger Borkenkäfer schlüpfen und die Fichte könne sich zumindest kurzzeitig erholen.
Borkenkäfer nach wie vor Bedrohung für Fichten
Sollte es außerdem weiterhin nass und kühl bleiben, könnten die Schädlinge von Pilzen befallen werden. Das würde wiederum ihre Massenvermehrung eindämmen, so Hagen. Der Experte empfiehlt den Waldbesitzern jedenfalls, die Zeit jetzt zu nützen, um die Bäume zu kontrollieren und Schadhölzer möglichst rasch zu entfernen. Denn der Borkenkäfer stelle nach wie vor eine Bedrohung für die Fichten dar.