Gartenbaumesse Tulln
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Wirtschaft

Erste Messe seit CoV-Krise eröffnet

Mit der Gartenbaumesse Tulln ist am Donnerstag die österreichweit erste Messe nach sechs Monaten Coronavirus-Pandemie eröffnet worden. Monatelang wurde im Vorfeld an einem Covid-19-Konzept gefeilt. 450 Aussteller sind vertreten.

Trotz Coronavirus kamen bereits am ersten Messetag viele Gartenliebhaberinnen und Gartenliebhaber nach Tulln. Für deren Sicherheit wurden Einbahnsysteme an den Ein- und Ausgängen der Hallen eingerichtet, die für den nötigen Abstand sorgen. An allen Zugängen gibt es Desinfekionsmittelspender.

In den Hallen wurden die Gehwege breiter gestaltet als üblich, Lautsprecherdurchsagen und Hinweisschilder weisen auf die Abstandsregeln hin. Können diese nicht eingehalten werden, ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend. Zusätzlich verweist Wolfgang Strasser, Geschäftsführer der Messe Tulln, auf die vielen Freiflächen. Diese seien gerade in Zeiten des Coronavirus „ein Erfolgsfaktor“. Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk (ÖVP) sprach von einem „beachtenswerten Sicherheitskonzept“.

Gartenbaumesse Tulln
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Schon am ersten Messetag war viel los

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bezeichnete die Großmesse in Tulln als ein klares Signal „der vielen Aussteller zu zeigen, was möglich ist und was auch trotz aller Einschränkungen noch immer da ist. Wir brauchen eine starke Wirtschaft. Wir brauchen dieses Miteinander, damit es wieder eine Normalität gibt.“

Gerade in der Coronavirus-Pandemie war und ist der Garten wichtig, so Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP). „Wir haben gesehen, dass die Menschen zurückgegangen sind – in den eigenen Garten, auf die Terrasse, auf den Balkon – und ihr grünes Wohnzimmer bewohnt haben.“

Gartenbaumesse Tulln
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Die neue Donauhalle am Messegelände wurde eröffnet

Mit der Gartenbaumesse in Tulln wurde auch die neue Donauhalle auf dem Messegelände feierlich eröffnet. Diese Halle, in der sich während der Messe der Blumencorso befindet, ist als multifunktionale Veranstaltungshalle das ganze Jahr nutzbar, etwa für Kongresse oder Konzerte mit bis zu 1.800 Besucherinnen und Besuchern.