Auf einer Hüpfburg durch Springen und Ducken zwei rotierenden Armen auszuweichen und sich damit irgendwie auf dem Podest zu halten – das war die Herausforderung beim „Bouncer“. Und die hatte es derart in sich, dass es die Kinder immer und immer wieder versuchen wollten.
130 Kinder testeten Trendsportarten
„Es dreht sich mal langsam, mal wieder schnell und es kann die Richtungen wechseln. Man muss richtig schnell aufstehen“, schilderte der Zwölfjährige Ivo Cavara aus Markersdorf an der Pielach (Bezirk St. Pölten). Auch die Elfjährige Alexa Seitlberger aus Hafnerbach (Bezirk St. Pölten) war begeistert: „Es geht rauf und runter und richtig in die Oberschenkel. Es war voll lustig.“
Der „Bouncer“ war eine von vielen Stationen, die die 130 Kinder beim Trendsportfestival im Sportzentrum Niederösterreich ausprobieren konnten. Körperbeherrschung und Gleichgewicht waren bei der „Challenge Disc“ – einer sich schnell drehenden Plattform – gefragt, um Ballgefühl ging es beim Spikeball und ihre Zielgenauigkeit mussten die Kinder beim Discgolf beweisen.
Den wohl größten Spaßfaktor boten die sogenannten Bubbles – große Plastikblasen mit einem Durchmesser von 1,5 Metern, die über die Oberkörper der Spielerinnen und Spieler gestülpt werden. Ziel des Spiels: Die gegnerische Mannschaft mit möglichst viel Schwung zu Boden zu werfen. Die Bubbles fungieren dabei als Airbag und schützen die Spieler vor einem zu harten Aufprall.
Festival als „Zeichen für den Sport“
Weitere Stationen beim Trendsportfestival waren unter anderem Discgolf, Longboard, Slacklining, Soccer Darts, Wikingerschach und Airtrack – eine mit Luft gefüllte Matte, auf der man Sprünge und andere Turnübungen lernen und perfektionieren kann.
„Die Sportunion Niederösterreich möchte während der Coronavirus-Pandemie ein Zeichen für den Sport setzen“, sagt der Veranstalter des Trendsportfestivals, Andreas Simon. „Die Kinder können sich draußen austoben und danach mit vollem Elan in die Schule zurückkehren.“