Bei perfekten Bedingungen beging die heimische Surf-Elite den Abschluss der Saison. Die Veranstaltung auf der eineinhalb Meter hohen Welle hat sich zum Klassiker entwickelt. Das monatelange Training im Sommer machte sich bezahlt. Für Veranstalter Michael Krikula war das Niveau beachtlich: „Der Sport entwickelt sich rasend schnell, das sieht man gerade bei den Jungen.“ Man müsse alles geben, um da mithalten zu können. „In jeder Alterskategorie ist ein extremer Fortschritt zu beobachten, das ist sehr schön“, so Krikula.
Die Besten brauchten an diesem Tag Kondition und Konzentration. Die Finalläufe wurden erst am Abend ausgetragen. Titelverteidiger Daniel Brunnhuber war auch heuer der Beste. Der Wiener holte sich mit einem nahezu perfekten Finallauf erneut den Sieg. „Es war knapp dran an dem, was ich kann. Viel besser wäre es nicht mehr gegangen“, sagte Brunnhuber nach seinem Erfolg. Er habe einen guten ersten Durchgang erwischt „und dann surft es sich leichter“. Bei den Herren schaffte es der Salzburger Jakob Griessner auf Platz zwei, sein Landsmann Manuel Burger surfte auf Platz drei.
Erfolg für Nachwuchs aus Niederösterreich
Bei den Damen war die Wienerin Johanna Lackner erneut nicht zu schlagen. Sie sicherte sich so wie im Vorjahr den Staatsmeistertitel. „Auch heuer habe ich mir gedacht, dass ich bin auf einem guten Weg bin. So, wie ich fahre, hat es gepasst“, sagte die Siegerin. Für Niederösterreich gab es hier einen Podestplatz: Die erst 16-jährige Katharina Hörhan aus Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) fuhr bei ihrem ersten Antritt in der „Open Women Klasse“ auf Platz drei. Silber ging an die Salzburgerin Eva Loach.
72 Surferinnen und Surfer traten bei der fünften Ausgabe der Staatsmeisterschaften auf der CityWave in der Shopping City Süd an. Das ist neuer Rekord. Laut Veranstaltern wurde die CityWave-Saison heuer wegen der großen Nachfrage über das reguläre Ende am 27. September hinaus verlängert. Demnach steht die Anlage auch noch an den ersten drei Wochenenden im Oktober zur Verfügung.