Visualisierung des neuen „NÖ heute“-Studios
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ORF Niederösterreich

„NÖ heute“-Studio bekommt neuen Look

Seit fast 15 Jahren hat sich das Aussehen des „NÖ heute“-Studios kaum verändert, jetzt ist es Zeit für ein neues Erscheinungsbild. Bis Mai 2021 bekommen alle ORF-Landesstudios neue Sendestudios. In Niederösterreich ist das neue Studio ab 22. Oktober zu sehen.

Nadja Mader war am Donnerstagabend die letzte „NÖ heute“-Moderatorin, die die Zuseherinnen und Zuseher aus dem bestehenden „NÖ heute“-Studio begrüßen durfte. Gleich nach der Sendung wurde mit den ersten Arbeiten begonnen, denn jetzt muss es schnell gehen. In gerade einmal vier Wochen wird „NÖ heute“ ganz anders aussehen. Bis dahin übersiedelt die Sendung vorübergehend ins Foyer des Landesstudios, wo bereits in den vergangenen Tagen ein Ausweichstudio aufgebaut worden war. Das bestehende Studio landet im Container, der bereits vor der Türe wartet.

Große LED-Wände und ein kreatives Möbelstück

Für Architektur und Design des neuen, halbkreisförmigen Studios sind Architekt Christian Elgner und der Art Director des ORF Michael Hajek verantwortlich. An die Stelle des „klassischen“ Moderationstischs rückt ein deutlich kreativeres Möbelstück, das Tisch- und Sitzmöglichkeit in einem bietet und damit Gesprächspositionen für stehende oder sitzende Moderationen schafft. Zwei große LED-Wände bieten künftig ganz neue Möglichkeiten, Grafiken darzustellen.

Mit dem neuen Studio bekomme „NÖ heute“ ein „modernes, elegantes und ansprechendes Design“, betont ORF-NÖ-Landesdirektor Norbert Gollinger, der auch „viele neue Möglichkeiten“ für die Moderatorinnen und Moderatoren sieht, „alle wichtigen Neuigkeiten sehr ansprechend, sehr übersichtlich und sehr präzise dem Publikum zu präsentieren“. „Mit dem neuen Studio können wir unsere aktuellen Informationen noch viel attraktiver und abwechslungsreicher präsentieren“, unterstreicht auch ORF-NÖ-Chefredakteur Robert Ziegler.

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Visualisierung des neuen „NÖ heute“-Studios
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Das neue Studio schafft Gesprächspositionen für stehende oder sitzende Moderationen
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Entworfen wurde das halbkreisförmiges Studio mit zwei LED-Walls von Architekt Christian Elgner
Visualisierung des neuen „NÖ heute“-Studios
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Am 22. Oktober wird „NÖ heute“ zum ersten Mal aus dem neuen Studio gesendet

Seit Ingrid Thurnher am 2. Mai 1988 die erste Ausgabe von „NÖ heute“ moderierte, wurde das Design des Studios bereits mehrmals verändert. Der durchgehende blaue Hintergrund, der aktuell zu sehen ist, begleitet „NÖ heute“ aber seit mittlerweile 15 Jahren. Der bestehende Moderationstisch wurde im Jahr 2009 eingeführt, den letzten Relaunch gab es im Jahr 2018 – damals wurden vor allem die grafischen Elemente verändert.

Die aktuelle Veränderung wird deutlich größer ausfallen. Werner Fetz ist der erste „NÖ heute“-Moderator, der die Zuseherinnen und Zuseher am 22. Oktober aus dem neuen Studio begrüßen wird. Niederösterreich ist damit nach Wien das zweite Bundesland, das ein neues Sendestudio erhält. Bis Mai 2021 folgen dann auch alle sieben weiteren Bundesländer.

Fotostrecke mit 7 Bildern

Das erste „NÖ Heute“-Studio im Jahr 1988
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Das erste „NÖ Heute“-Studio im Jahr 1988
Das zweite „NÖ heute“-Studio im Jahr 1990
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Bereits 1990 bekam das „NÖ heute“-Studio ein neues Aussehen verpasst
Der damalige Chefredakteur Werner Predota im „NÖ heute“-Studio
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Der ehemalige Chefredakteur Werner Predota in einem ehemaligen „NÖ heute“-Studio
Die ehemalige „NÖ heute“-Moderatorin Inge Winder im „NÖ heute“-Studio Mitte der 90er-Jahre
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Die ehemalige „NÖ heute“-Moderatorin Inge Winder im „NÖ heute“-Studio Mitte der 90er-Jahre
Studiototale aus dem Jahr 1999
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Ab 1999 sah das „NÖ heute“-Studio so aus
Das Studio im Jahr 2009
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Im Jahr 2009 wurde die erste Sendung mit jenem Moderationstisch gespielt, der bis heute in Verwendung war
Das aktuelle „NÖ heute“-Studio
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Nun heißt es Abschied nehmen von diesem Studio

„Investition in die Herausforderungen der Zukunft“

Indem man die „Bundesland heute“-Studios optisch zum „Ankerpunkt der Bundesland-Informationen“ ausbaue, trage man dem immer größer werdenden Informationsbedürfnis und den neuen Technologien Rechnung, betont ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: „Dies ist einerseits Wertschätzung für die tägliche Arbeit der Landesstudios, aber auch Investition in die Herausforderungen der Zukunft.“

Immerhin ist „Bundesland heute“ mit 56 Prozent Marktanteil und einer Reichweite von knapp 1,4 Millionen Seherinnen und Sehern pro Tag im heurigen Jahr gemeinsam mit der „Zeit im Bild“ die meistgesehene tägliche Sendung des ORF. „Die tägliche regionale Information ist das, was in dieser Verlässlichkeit nur der ORF bietet“, unterstreicht auch ORF-NÖ-Chefredakteur Robert Ziegler. Das habe vor allem die Coronavirus-Krise gezeigt, in der „NÖ heute“ mit bis zu 400.000 Zuseherinnen und Zuseher die höchsten Einschaltquoten seit 20 Jahren verzeichnete.