Ebenso wie Straßen brauchen auch Bahnstrecken ein regelmäßiges Service, damit die Fahrgäste sicher und pünktlich unterwegs sind, teilten die ÖBB in einer Aussendung mit. 5,6 Kilometer Gleise werden zwischen Götzendorf und Sarasdorf modernisiert. Die Strecke ist daher nur eingleisig befahrbar. Für Fahrgäste der Schnellbahnlinie S60 bedeutet das, dass sie ab Montag zwischen Gramatneusiedl und Bruck an der Leitha auf Busse umsteigen müssen.
Für die beiden Regionalexpress-Züge wird laut ÖBB eine Ersatzlösung angeboten. So dient der REX 7609 werktags (außer samstags) als Ersatzbeförderung für den REX 1563 und hält zusätzlich im Himberg (Abfahrt: 6.57 Uhr) und in Gramatneusiedl (Abfahrt: 7.02 Uhr). Der REX 9420 springt ebenfalls werktags für den REX 1566 ein und hält zusätzlich in Götzendorf (Abfahrt: 7.05 Uhr) und Himberg (Abfahrt: 7.15 Uhr).
Behinderungen auch für Pkw-Verkehr
Von den Arbeiten an den Gleisen sind allerdings nicht nur Bahnkunden betroffen, sondern auch Autofahrer. Die Eisenbahnkreuzungen "Wiener Straße (L2001)“, „Siedlung“ und „Friedhofgasse“ werden zwischen 5. Oktober und 13. November teilweise für den Verkehr gesperrt. Eine der drei soll allerdings stets geöffnet bleiben, damit die Ostbahn-Gleise überquert werden können. Die ÖBB ersuchen betroffene Verkehrsteilnehmer, die Ankündigungen und Beschilderungen vor Ort zu beachten.
Bauarbeiten sind ab 5. Oktober darüber hinaus auch bei der Haltestelle Trautmannsdorf (Bezirk Bruck an der Leitha) geplant. Nachdem der Bahnsteig 2 bereits im Mai und Juni erneuert wurde, wird nun auch der Bahnsteig 1 modernisiert.
Bei den Erneuerungsarbeiten kommen moderne Gleisbaumaschinen zum Einsatz, teilten die ÖBB mit. Der Schotter, der sich unter den Schwellen befindet, wird gereinigt, ergänzt und verdichtet. Ein Arbeitszug für Gleisumbau verlegt im Anschluss daran millimetergenau neue Schwellen und Schienen. Derartige Instandhaltungsarbeiten seien in regelmäßigen Intervallen notwendig, um einen „sicheren und pünktlichen Bahnbetrieb auch weiterhin gewährleisten zu können“, so die ÖBB.