Schwarzkiefer
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Umwelt

Starke Kiefern gegen Klimawandel gesucht

Im Föhrenwald in Wiener Neustadt wird derzeit ein Aufforstungsprojekt durchgeführt. Dabei suchen die Wiener Neustädter Stadtwerke und die Universität für Bodenkultur nach möglichst widerstandsfähigen Arten der Schwarzkiefer.

Der Klimawandel und damit auch die Trockenheit zeigen bereits Folgen, auch im Föhrenwald in Wiener Neustadt. Nun sucht man nach Möglichkeiten, den Baumbestand zu schützen oder gezielt zu erneuern. Dazu wurden auf einem Versuchsfeld 31 Schwarzkiefern aus unterschiedlichsten Ländern Europas gepflanzt.

Nun soll herausgefunden werden, ob sie eine höhere Wuchsleistung haben und vor allem resistenter gegen Parasiten und die Auswirkungen des Klimawandels sind als die heimische Föhre. Bei einer Begehung durch die Experten wurde der aktuelle Stand des Forschungsprojekts überprüft.

Aufforstungsprojekt mit Schwarzföhren
Wiener Neustadt/ Weller
Das Projekt wird von den Wiener Neustädter Stadtwerken mit einem Forscherteam der Universität für Bodenkultur durchgeführt

Versuch über Jahrzehnte anberaumt

Die Versuchsdauer wird, wie in der forstwirtschaftlichen Betrachtung üblich, über einen langfristigen Zeitraum erfolgen. So ist für die Herkunftsarten eine 20-jährige bzw. für die Unterarten der Schwarzkiefer eine 30-jährige Betrachtung vorgesehen.

Neben den regelmäßigen Untersuchungen werden alle zehn Jahre Zwischenüberprüfungen durchgeführt. Als Randbepflanzung wurden auf dem Versuchsfeld Laubhölzer eingesetzt, welche als wärmeliebend und tolerant bezüglich der Trockenheit gelten.