ARCHIV – Kürbis-Gesichter leuchten in einem Garten. Die Polizei warnt wieder vor allzu derben oder gar verbotenen Halloween-Scherzen.
APA/dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
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Chronik

Halloween: Illegale Party und Vandalismus

In der Halloween-Nacht musste die Polizei in Niederösterreich mehrmals wegen Sachbeschädigungen ausrücken. Zudem wurde eine illegale Party mit 30 Teilnehmern aufgelöst. Insgesamt wurden jedoch deutlich weniger Einsätze verzeichnet als im Vorjahr.

Anzeigen wegen Sachbeschädigungen gab es etwa in Krems, wo eine mobile Toilette gesprengt wurde, am Bahnhof Leobersdorf (Bezirk Baden) und an der Neuen Mittelschule in Großweikersdorf (Bezirk Tulln). Darüber hinaus wurden die Polizistinnen und Polizisten zu mehreren Auseinandersetzungen im privaten und öffentlichen Bereich gerufen. Laut einer Aussendung der Landespolizeidirektion war dabei meist zuviel Alkohol im Spiel. In drei Fällen kam es auch zu Widerständen gegen die Staatsgewalt. Dabei wurden zwei Polizisten verletzt.

Im Zusammenhang mit dem Covid-19-Maßnahmengesetz wurde in Bruck an der Leitha Anzeige erstattet. Dort gab es eine Halloweenveranstaltung, die zuvor im Internet angekündigt wurde und ohne Präventionskonzept durchgeführt wurde. Die etwa 30 Personen verließen die Veranstaltung freiwillig, berichtete die Landespolizeidirektion.

Insgesamt deutlich weniger Einsätze

Trotz dieser Einsätze hätten sich die meisten Menschen in der Nacht von 31. Oktober auf 1. November aber „großteils vorbildlich verhalten“, so Polizeisprecher Johann Baumschlager gegenüber noe.ORF.at. Das zeige sich daran, dass „deutlich weniger“ Einsätze verzeichnet wurden als im Vorjahr. Eine genaue Zahl gebe es noch nicht, da erfahrungsgemäß noch nicht bemerkte Sachbeschädigungen erst in den nächsten Tagen zur Anzeige gebracht werden.