Gelände Südsee
Arman Kalteis
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Freizeit

Neuer See im Süden St. Pöltens geplant

Im Süden von St. Pölten soll im Zuge des Hochwasserschutzes ein neuer See entstehen. Der Stadtentwicklungsplan sieht das Projekt für die nächsten Jahre vor. Es soll – analog zum Ratzersdorfer und Viehofner See im Norden – ein Erholungszentrum im Süden werden.

Im Süden der Stadt liegen zwischen dem Betriebsgebiet NOE Central und der Traisen, die dort den Altmannsdorfer Bogen beschreibt, große Flächen, die derzeit landwirtschaftlich genützt werden. Dort soll ein Hochwasserschutz entstehen, und im Zuge dieser Bauten ist auch ein neuer See geplant.

Dafür wird ein Umweltverträglichkeitsverfahren nötig sein, sagte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) gegenüber noe.ORF.at: „Wir hoffen, dass wir die Unterstützung der Bevölkerung haben, weil es ja doch ein Erholungsgebiet werden soll. Deshalb erhoffe ich mir, dass es keine massiven Einsprüche geben wird. Fünf bis zehn Jahre ist vorgegeben, dass man braucht. Wir wollen das Projekt jedenfalls so schnell wie möglich realisieren.“

Tausch- und Verkaufsverhandlungen geplant

Zum Teil habe sich die Stadt die dafür notwendigen Flächen schon gesichert, sagte Stadler, zum Teil müsse jetzt in Tausch- oder Verkaufsverhandlungen getreten werden. Die verfahrenstechnischen Maßnahmen sollen jetzt in Angriff genommen werden, das Verfahren werde aufwendig, kündigte Stadler an, der wörtlich von einem „Jahrhundertprojekt“ sprach. Der See soll etwas kleiner als der Ratzersdorfer See im Norden werden, die Bevölkerung soll in die Planung eingebunden werden.