Geschnitzte Jadeplakette zeigt, wie ein Maya-Herrscher ausgesehen hätte
Nebaj, Quiché, Guatemala
Spätklassik (600 bis 900 n. Chr.)
Jorge Pérez de Lara Elías
Jorge Pérez de Lara Elías
Kultur

Maya-Ausstellung im MAMUZ wird verlängert

Aufgrund des großen Besucherinteresses und der in diesem Jahr coronavirusbedingt verkürzten Laufzeit wird die Maya-Ausstellung im MAMUZ Museum Mistelbach bis zum Ende der Saison 2021 verlängert.

Das MAMUZ Museum Mistelbach zeigte heuer mit „Maya“ erstmals seit 25 Jahren wieder eine umfassende Maya-Schau in Österreich. Präsentiert wurde eine Zusammenstellung von 200 Leihgaben des guatemaltekischen Nationalmuseums für Archäologie und Ethnologie. Die Objekte waren größtenteils noch nie zuvor in Europa zu sehen.

Mit der ergänzenden Sonder-Schau „Götter und Rituale der Maya“ gibt es darüber hinaus ab dem 13. Februar 2021 weitere Einblicke in die Hochkultur. Im Leben der Maya spielten Religion und Rituale eine zentrale Rolle. Die Ausstellung erzählt von den Schöpfungsmythen der Maya und stellt ihre wichtigsten Gottheiten vor, hieß es in einer Aussendung. Zusätzlich wird auf ein vielseitiges Vortragsprogramm gesetzt.

Aufschlussreiches durch experimentelle Archäologie

Das MAMUZ Schloss Asparn an der Zaya (Bezirk Mistelbach) öffnet wieder am 20. März 2021 und widmet sich dann der experimentellen Archäologie. Präsentiert werden Untersuchungen von international renommierten Wissenschaftern, „durch die aufschlussreiche Erkenntnisse über das Leben unserer Vorfahren gewonnen werden konnten“, wurde betont.

In Asparn an der Zaya wurde heuer die Sonderausstellung „Achtung Baustelle: Bauen und Wohnen im Mittelalter“ gezeigt, in der die Lebenswelten in Dörfern, Städten, Burgen und Klöstern im Grenzraum Niederösterreich und Tschechien dargestellt wurden. Eine „Auffrischung“ gab es im archäologischen Freigelände, wo die altsteinzeitlichen Behausungen erneuert wurden.