Das neue System wird seit Montag getestet, die Zu- und Ausfahrt erfolgt schrankenlos. Bei der Einfahrt wird das Kennzeichen des Pkw erfasst, bei der Ausfahrt nochmals ausgelesen. Beim Wegfahren müssen die Pendler einen gültigen Fahrschein mittels Code am Scanner bei der Ausfahrtssäule einlesen. Die Ausfahrt wird dann mit einer grünen Ampel signalisiert. Wer ohne Berechtigung aus der Anlage ausfährt, muss nach dem Testbetrieb mit einer Strafe von 50 Euro rechnen.
System erfasst das Autokennzeichen
Wer einen Dauerfahrschein, z. B. Wochen-, Monats- oder Jahreskarte, besitzt, muss seinen Fahrschein nur einmal im Gültigkeitszeitraum einlesen. In Kombination mit dem Autokennzeichen und dem Fahrschein erkennt das System, ob man berechtigt geparkt hat. Beim Land, das das System gemeinsam mit den ÖBB testet, betont man, dass die Daten der Pendlerinnen und Pendler nur erfasst werden, um sicherzustellen, dass die Anlage zu Recht benutzt wurde.

„Vorerst geht die Anlage in Testbetrieb. Das hat einerseits den Vorteil, dass wir noch ausreichend Erfahrung mit der Anlage im Dauerbetrieb sammeln, um das System künftig auch an anderen Standorten in ganz Österreich einsetzen zu können. Andererseits haben unsere Kundinnen und Kunden Zeit, sich an das moderne System zu gewöhnen. Und wir schaffen damit ausreichend Kapazitäten für Pendlerinnen und Pendler, um vom Auto auf die Bahn umzusteigen“, erklärte Silvia Angelo von den ÖBB.
Anlagen zum Teil überlastet
„Dieser Testbetrieb dient dazu den Bahnkunden genügend Parkplätze anbieten zu können, denn derzeit sind viele Anlagen überlastet, durch Parkende, die nicht Kunden der Bahn seien. Wenn sich das System bewährt, dann wird es auch in den anderen Park-and-ride-Anlagen installiert werden“, führt Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) aus. Da man weiterhin zu kostenfreien Stellplätzen für die Pendlerinnen und Pendler in Niederösterreich stehe, brauche es hier Lösungen.