Die neue Bautischlerei – mit einer Fläche von 5.300 Quadratmetern – beinhaltet u.a. eine Lackieranlage mit Spritzroboter sowie eine Staub- und Späneabsaugung. Der Spatenstich für das 6,5 Millionen teure Projekt erfolgte bereits im September 2019. Die ursprünglich für das Frühjahr geplante Fertigstellung verzögerte sich wegen der Coronavirus-Schutzmaßnahmen und des damit verbundenen Lockdowns. Mit dem Neubau wurde das Werksgelände auf mehr als 130.000 Quadratmeter vergrößert.
Hartl Haus produzierte bereits vor der Erweiterung alle Bauteile, wie Fenster, Türen, Stiegen oder Wintergarten-Elemente, im eigenen Werk. Dieser Bereich habe sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Neben Einfamilienhäusern legt die Unternehmensleitung nun aber einen Schwerpunkt auf großvolumige Bauten, wie Reihenhäuser, Kindergärten oder Bürogebäude. Wegen steigender Produktionszahlen bzw. guter Verkaufsprognosen sei nun der Ausbau notwendig geworden, schreibt das Unternehmen in einer Aussendung.
Regionale Verantwortung
Hartl beschäftigt derzeit 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 35 davon in der neuen Bautischlerei. Direktor Peter Suter spricht von einem „zukunftsweisenden Projekt für die gesamte Branche“. Zudem sieht sich das Unternehmen in der Verantwortung, die Region und die lokale Wirtschaft zu stärken. Für den Bau der neuen Bautischlerei seien deshalb großteils Klein- und Mittelbetriebe aus dem Waldviertel engagiert worden, wurde betont.