Sujet der Ausstellung Sehnsucht Ferne auf der Schallaburg 2021
Schallaburg
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Kultur

Schallaburg auf den Spuren von Entdeckern

Mit der Ausstellung „Sehnsucht Ferne – Aufbruch in neue Welten“ begibt sich die Schallaburg (Bezirk Melk) ab 20. März auf die Spuren von Entdeckern und Reisenden. Es gelte, die Menschen hinter den Legenden kennenzulernen, so Kurt Farasin, der künstlerische Leiter.

Erforscht werde zudem, „was die Entdeckungsfahrten für die Entdeckten selbst bedeuteten und was wir selbst bei unseren Aufbrüchen in die Ferne hinterlassen“, so Farasin in einer Aussendung.

Auch das Bild, das sich Europa in der Vergangenheit von fernen Ländern gemacht hat und was genau bei den Fahrten gesammelt wurde, stehe im Vordergrund. Abenteuer und Geschichten von gestern sollen „eine neue Perspektive auf die Welt von heute öffnen und Lust zum eigenen Aufbruch machen“, erklärten die Organisatoren.

Als die Menschen die Welt entdeckten

Als Ausstellungsstücke wurden u.a. eines der wenigen noch existierenden Skelette des ausgestorbenen Riesenvogels Dodo, „eines Opfers der frühen Entdeckungsreisenden“, so Farasin. Man vermutet, dass der nur auf Mauritius lebende Vogel gegen 1690 ausstarb.

Zu sehen wird auch ein Querschnitt des Forschungsschiffs „Novara“ sein, mit dem von 1857 bis 1859 eine Weltumsegelung vorgenommen wurde. Ein Escape-Room widmet sich der österreichisch-ungarischen Nordpolexpedition mit dem Schiff „Tegetthoff“. Einige Objekte seien bisher noch nie ausgestellt worden.