Jahreszahl 2021 Wunderkerzen
Chronik

Das wird sich im Jahr 2021 alles ändern

Auch 2021 wird noch ganz im Zeichen der CoV-Pandemie stehen. Doch das Leben geht weiter und wie jedes Jahr kommt eine Menge Neuerungen auf die Menschen zu, sei es bei der Arbeit, in der Pension, im Gesundheitsbereich, in der Schule oder im Verkehr.

noe.ORF.at wird ab 28. Dezember in 22 Beiträgen über die Neuerungen des Jahres 2021 berichten. Zum Beispiel über die Änderungen beim Kinderbetreuungsgeld und der Mindestsicherung; Autoraser werden in Zukunft mit höheren Strafen rechnen müssen; es wird verstärkte Kontrollen der Produktsicherheitsvorschriften geben; ein Drohnenführerschein wird eingeführt; „dicke“ Autos werden teurer; Studienanfänger müssen eine Mindestleistung erbringen. Das sind nur einige der Themen, über die noe.ORF.at bis 7. Jänner informieren wird.

Löhne und Gehälter steigen & Pflegegeld wird erhöht

Löhne und Gehälter steigen 2021 im CoV-Gleichklang, das Plus liegt großteils bei 1,5 Prozent. Metaller und öffentlich Bedienstete bekommen 1,45 Prozent, ebenso die Pensionisten. Nur die kleinsten Pensionen werden um 3,5 Prozent angehoben, ebenso wie die Mindestsicherung. Beim Pflegegeld wird die neue automatische Anpassung schlagend. Auch hier gibt es plus 1,5 Prozent.

Bei den Steuern stehen nur kleinere Änderungen an, so wird etwa die „Tamponsteuer“ auf Menstruationsprodukte auf zehn Prozent halbiert, ebenso wie jene auf Reparaturdienstleistungen. In Hotels, Gastronomie und Kultur bleibt der Mehrwertsteuersatz bis Ende 2021 coronavirusbedingt bei fünf Prozent.

Ethikunterricht & elektronischer Impfpass

Neu für Bankkunden ist, dass Schließfächer in das Kontenregister aufgenommen werden. Der Kreis jener Stellen, die dieses abfragen dürfen, wird erweitert. Die Zollfreigrenze für Pakete und 22 Euro Warenwert fällt.

Im Bildungsbereich bringt das neue Jahr günstige Laptops und Ethikunterricht ab der neunten Schulstufe. An den Unis wird eine Mindestleistung für Studienanfänger eingeführt. Der Bereich Gesundheit bringt den elektronischen Impfpass, allerdings noch nicht flächendeckend.

Führerschein wird digital, höhere Strafen für Raser

Auch der Führerschein wird digital. Im Verkehrsbereich werden zudem herkömmlich angetriebene Autos teurer. Für Raser sind deutlich höhere Strafen geplant. Fürs Öffi- und Radfahren kommen steuerliche Vergünstigungen. Das 1-2-3-Ticket in seiner ersten Ausbaustufe steht vor der Tür, und das Nachtzug-Angebot der Bahn wird ausgebaut.

Sollte nichts dazwischenkommen, dürfte 2021 politisch ein ruhigeres Jahr werden: In der Landeshauptstadt St. Pölten wird am 24. Jänner der Gemeinderat neu gewählt, in Oberösterreich steht im Herbst die Landtagswahl an.