Licht ins Dunkel
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„Licht ins Dunkel“

456.189 Euro für „Licht ins Dunkel“

In der TV-Sendung „Licht ins Dunkel“ sind im ORF-Landesstudio Niederösterreich am Heiligen Abend 456.189 Euro Spenden gesammelt worden. Österreichweit waren es etwa zehn Millionen Euro. Mit dem Geld werden zahlreiche soziale Projekte unterstützt.

Die größte Spende kommt einmal mehr von den Leserinnen und Lesern der Niederösterreichischen Nachrichten. Sie alleine sammelten heuer 150.000 Euro, die vier Projekten in Niederösterreich zukommen werden. Darunter befindet sich etwa der Pferdetherapie-Hof in Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg). Weitere 50.000 Euro kamen von Raiffeisen – ebenfalls einem der größten Spender im heurigen „Licht ins Dunkel“-Jahr.

„Die Schwierigkeit war heuer, dass viele Veranstaltungen, bei denen sonst für ‚Licht ins Dunkel‘ gesammelt wird, nicht stattfinden konnten“, sagte ORF-NÖ-Programmchef Karl Trahbüchler, der gleichzeitig „Licht ins Dunkel“-Botschafter ist. Die gesammelte Summe sei umso beeindruckender, „gerade in einem Jahr, in dem besonders viele Menschen Unterstützung brauchen“. Der Musikverein Zillingdorf-Eggendorf sammelte etwa 1.000 Euro, obwohl im Lockdown keine Benefizkonzerte stattfinden konnten.

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Nadja Mader und Karl Trahbüchler, die Moderatoren der „Licht ins Dunkel“-Sendung aus dem Landesstudio Niederösterreich

Besonderer Heiliger Abend in besonderem Jahr

Wie auch in den letzten Jahren wurde am Heiligen Abend mehr als drei Stunden lang auf ORF2N aus dem Landesstudio Niederösterreich in St. Pölten gesendet. Dennoch lief pandemiebedingt einiges etwas anders ab als sonst. So wurden etwa musikalische Höhepunkte der vergangenen Jahre präsentiert.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sprach im Interview mit ORF-NÖ-Chefredakteur Robert Ziegler von einem „Miteinander, das uns besser als andere durch die Krise gebracht hat“. St. Pöltens Bischof Alois Schwarz sagte, es werde nun wichtig sein, „dass die Einzelnen entdecken, dass es eine soziale Energie braucht“ – mehr dazu in „Miteinander hat uns durch Krise gebracht“ (noe.ORF.at; 24.12.2020).