Autoauspuff
APA/dpa-Zentralbild/Jan Woitas
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Chronik

Feinstaub-Grenzwert weit unterschritten

Bereits zum achten Mal in Folge liegt man heuer in Niederösterreich weit unter dem Feinstaub-Grenzwert. Seit 2005 sank die Feinstaubbelastung um fast 50 Prozent, hieß es aus dem Büro von Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).

In Niederösterreich gehen die Feinstaubwerte seit Jahren markant zurück. Heuer sank der Mittelwert auf 16 Mikrogramm pro Kubikmeter, der Grenzwert liegt bei 50. Obwohl während des ersten Lockdowns im Frühjahr deutlich weniger Fahrzeuge unterwegs waren, ging die Feinstaubbelastung nicht zurück – wegen der damaligen Wetterlage und des nach Niederösterreich gewehten Wüstensandes. Geringere Werte gab es hingegen während des ersten Lockdowns beim Stickstoffdioxid und bei den Stickoxiden.

„Die Luft in Niederösterreich wird immer sauberer“

Unterm Strich sei die Luftgüte heuer jedoch sehr gut gewesen, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Demnach wurden die österreichischen Grenzwerte sowohl beim Feinstaub als auch beim Stickstoffdioxid eingehalten. „Die Luft in Niederösterreich wird immer sauberer", so Pernkopf gegenüber noe.ORF.at.

Die Jahresbilanz 2020 der Luftgütemessungen in Niederösterreich zeige ein hervorragendes Bild der Luftgütesituation, betonte Pernkopf. An 46 Messstellen wird rund um die Uhr die Luftqualität überwacht. Heuer waren Wiener Neudorf (Bezirk Mödling), Groß-Enzersdorf (Bezirk Gänserndorf) und Gänserndorf am meisten vom Feinstaub belastet. Der Straßenverkehr, Heizungen oder Industrieanlagen zählen zu den Hauptverursachern hoher Feinstaubwerte.