Forschung
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Wissenschaft

Mehr Geld für Forschung zu Gesundheit und Klima

Das Land Niederösterreich will bei der Förderung der Wissenschaft in den kommenden Jahren vor allem auf die Themen Gesundheit und Klimawandel setzen. Derzeit werden 110 Millionen Euro jährlich in Wissenschaft und Forschung investiert.

Mit 110 Millionen Euro jährlich seien die Budgetmittel für die Wissenschaft derzeit 20 mal so hoch wie noch vor 25 Jahren, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Die aktuelle Situation zeige einmal mehr, dass „Herausforderungen unserer Zeit oft nur mit neuem Wissen und neuen Erkenntnissen zu lösen sind. Daher ist es wichtig, in Wissenschaft und Forschung zu investieren.“ In den kommenden Jahren will man deshalb einen Schwerpunkt auf Forschung im medizinischen Bereich legen, ebenso wie auf Projekte, die sich mit dem Klimawandel beschäftigen.

„Wenn wir in Wissenschaft investieren, müssen wir in die Zukunft schauen, welche Herausforderungen vor uns liegen“, so Mikl-Leitner. So leiste etwa das Krebsforschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt seit fast zehn Jahren einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Krebs. Und auch das Danube Allergy Research Center, in dem mehrere Universitäten und Kliniken zusammenarbeiten, sei ein Beispiel für die wachsende Bedeutung Niederösterreichs als Wissenschaftsstandort.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 13.1.2021 – 15.1.2021

Projekte aus Niederösterreich „Im Fokus“

Weil viele wissenschaftliche Projekte in Niederösterreich kaum einer breiten Öffentlichkeit bekannt sind, wird der ORF Niederösterreich in den kommenden Tagen ein paar dieser Projekte sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler genauer vorstellen – auf Radio Niederösterreich, in „NÖ heute“ und auch hier auf noe.ORF.at. Den Anfang macht am Mittwoch das niederösterreichische Forschungsunternehmen Oncolab, das Tests entwickelte, mit denen verschiedene Viren nachgewiesen werden können. Am Donnerstag geht es um eine „fühlende Beinprothese“, die das Kremser Startup Saphenus auf den Markt brachte, und am Freitag um die Suche nach neuen Antibiotika in Tulln.