Mehr als 57 Millionen Pakete stellte DPD im Vorjahr zu. Laut dem privaten Paketdienstleister waren das fünf Millionen Pakete mehr als noch 2019, das entspricht einem Zuwachs von rund zehn Prozent. Der stärkste Tag für DPD war der 15. Dezember 2020. Alleine an diesem Tag wurden fast 400.000 Pakete verschickt. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es laut DPD am stärksten Tag noch 180.000 Pakete.
„Das abgelaufene Geschäftsjahr war für uns einzigartig und das in mehrfacher Hinsicht: Die Herausforderungen, die an uns gestellt wurden, waren und sind außergewöhnlich“, so Rainer Schwarz, Geschäftsführer von DPD Austria, in einer Aussendung. Vorwiegend wurden die Pakete im Vorjahr in Österreich zugestellt, Auslandsdestination Nummer eins sei Deutschland gewesen.
„Paketmenge hat sich auf hohem Niveau eingependelt“
Zuletzt hatte auch die Österreichische Post für das Jahr 2020 enorme Zuwächse verzeichnet. 165 Millionen Pakete stellte die Post im vergangenen Jahr zu, das entspricht einem Plus von 30 Prozent im Vergleich zu 2019. Gegenüber noe.ORF.at heißt es, dass die Auslastung auch jetzt im Jänner hoch sei. So seien etwa im Logistikzentrum in Hagenbrunn (Bezirk Korneuburg) im Dezember zu Spitzenzeiten 250.000 Pakete pro Tag verteilt worden. Momentan sind es laut Post rund 200.000 Pakete.
„Weihnachten ist zwar vorbei, die Paketmengen haben sich aber österreichweit auf einem hohen Niveau eingependelt. Wir sprechen von 800.000 Paketen pro Tag, die wir im ganzen Land momentan zustellen", sagt Peter Umundum, Vorstand für Paket und Logistik bei der Österreichischen Post.
Grund dafür sei die Nachbearbeitung des Weihnachtsgeschäfts. Einerseits würden viele Österreicherinnen und Österreicher wegen des größtenteils geschlossenen stationären Handels die Weihnachtsgutscheine online einlösen, andererseits würden aktuell viele Retoursendungen transportiert. Ob das Paketniveau weiterhin hoch bleibt, hänge allerdings von der weiteren Entwicklung der Covid-19-Pandemie ab, heißt es.