Abnahme eines Covid-19-Antigen-Tests
APA/GEORG HOCHMUTH
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Coronavirus

Massenteststationen seit 8.00 Uhr in Betrieb

In Niederösterreich haben Samstagfrüh die zweitägigen landesweiten Corona-Massentests begonnen. Die in den 573 Gemeinden eingerichteten 1.151 Stationen gingen um 8.00 Uhr in Betrieb. Sie werden – so wie auch am (morgigen) Sonntag – bis 18.00 Uhr geöffnet sein.

1.151 Teststraßen stehen dieses Wochenende in den niederösterreichischen Gemeinden bereit. Mehr als 1,5 Millionen Menschen, die älter sind als sechs Jahre sind, haben die Möglichkeit, sich testen zu lassen – auch wer sich bis dato nicht angemeldet hat. Zwischen 8.00 und 18.00 Uhr kann man auch ohne Voranmeldung zu einer der Teststraßen kommen.

Infos zur Flächentestung

Alle Informationen rund um die Flächtestung an diesem Wochenende finden Sie HIER.

Die Testbereitschaft dürfte diesmal allerdings geringer sein als sie noch im Dezember war. Mit knapp 39 Prozent Beteiligung war Niederösterreich beim Flächentest Mitte Dezember die Nummer eins unter den Bundesländern. Ob erneut so viele Menschen teilnehmen werden, ist unklar. Noch vor wenigen Wochen hatte man zwar mit einem Andrang von bis zu 60 Prozent gerechnet – weswegen die Testungen zum Teil auch auf Freitag ausgeweitet wurden –, da das Freitesten mittlerweile vom Tisch ist, scheint es derzeit aber eher unrealistisch, dass man diese Zahl erreicht.

Bei positivem Ergebnis Überprüfung durch PCR-Test

An der Testaktion „Niederösterreich testet“ können grundsätzlich alle Bürgerinnen und Bürger ab sechs Jahren mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Niederösterreich teilnehmen. Minderjährige müssen allerdings von einem Elternteil begleitet werden. Mitzubringen sind die eCard sowie ein gültiger Ausweis. Der Test dauert nur ein paar Minuten. Sollte ein positives Ergebnis angezeigt werden, wird dieses mittels PCR-Test überprüft. Die Behörden würden außerdem weiterhin auf intensives Contact Tracing setzen, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.

„Testen zu gehen ist neben der Einhaltung der Abstands- und Hygienemaßnahmen ein wichtiges und einfaches Mittel, sich und andere zu schützen", so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) und Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) in einer Aussendung. „Testen bedeutet, Ansteckungsketten schneller zu unterbrechen, Menschenleben zu schützen, das Gesundheitssystem zu entlasten und sich einen Schritt näher zur Normalität zu bewegen." Auch Gerald Bachinger, Niederösterreichs Patienten- und Pflegeanwalt, rief am Donnerstag zur Teilnahme auf: „Geringer Zeitaufwand genügt, um Gewissheit zu erlangen und gleichzeitig weitere Bekämpfungsmaßnahmen zu optimieren“, so Bachinger.