Corona-Test FH St. Pölten
ORF / Robert Salzer
ORF / Robert Salzer
Coronavirus

Zweiter Massentest: 0,13 Prozent positiv

Der zweite Coronavirus-Massentest in Niederösterreich brachte ein ähnliches Ergebnis wie der erste Mitte Dezember. Mehr als 536.000 Menschen kamen zum Test, 684 wurden positiv getestet. Das entspricht 0,13 Prozent.

Die Erwartungen waren gedämpft, immerhin hatten sich nur 450.000 Menschen im Internet für die Testungen angemeldet. Am 12. und 13. Dezember waren – die zuvor getesteten Lehrer und Polizeibeamten mit eingerechnet – fast 580.000 zum Testen gekommen. Im Laufe des vergangenen Wochenendes aber stieg die Zahl der Testwilligen dann doch weit über die der Angemeldeten hinaus. Am Sonntagabend waren es laut Notruf Niederösterreich, wo die Organisationsfäden wieder zusammenliefen, letztlich 536.563 Menschen, die sich testen ließen.

Erster Massentest am 12./13. Dezember 2020

  • Berechtigt: 1.519.417
  • Getestet: 577.733 (38,02%)
  • Davon positiv: 774 (0,14%)

Zweiter Massentest am 16./17. Jänner 2021

  • Berechtigt: 1.514.277
  • Getestet: 536.563 (35,43%)
  • Davon positiv: 684 (0,13%)

684 von ihnen wurden mit dem Antigen-Schnelltest positiv auf Covid-19 getestet. Sie mussten einen PCR-Test zur Abklärung absolvieren – das endgültige Ergebnis steht noch aus. Auch die Frage, ob sich unter den positiven Fällen die britische oder die südafrikanische Mutation findet, wird erst in einigen Tagen abgeklärt sein.

Positive Fälle sind leicht gesunken

Der Vergleich mit dem Testwochenende im Dezember zeigt einen leichten prozentuellen Rückgang der Infektionszahlen. Waren damals 0,14 Prozent der Antigen-Tests positiv, so waren es diesmal 0,13 Prozent.

Für kurze Aufregung sorgte das Ergebnis in Amstetten, wo 70 positive Fälle gezählt wurden, während sonst nur wenige zweistellige Zahlen in dieser Statistik aufschienen. Der Grund dafür dürfte aber eine schadhafte Charge an Testkits gewesen sein. Der Großteil der positiven Antigen-Tests wurde anschließend beim PCR-Test als negativ entkräftet.

Die Politik zeigt sich zufrieden mit Ablauf und Teilnahme. Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) bedankte sich in einer Aussendung bei denen, die sich testen ließen, ebenso wie bei den Tausenden Freiwilligen, die mitgeholfen haben.