Der Wille, noch mehr FFP2-Masken in Wiener Neudorf zu produzieren, sei da, sagte Silvia d´Orazio, eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber noe.ORF.at. Ob das auch wirklich gelingen wird, hänge von den verfügbaren Maschinen ab. Ob und wie viele Maschinen geliefert werden können, werde gerade geprüft, heißt es. „Wenn die Maschinen verfügbar sind, kann man eine Ausweitung in den nächsten zwei bis vier Wochen andenken“, sagte sie.
200 Mitarbeiter produzieren Masken in Wiener Neudorf
Eine konkrete Zahl, wie viele FFP2-Masken künftig hergestellt werden sollen, konnte die Sprecherin noch nicht nennen. Derzeit produzieren 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wiener Neudorf monatlich zehn Millionen FFP2 Masken. „Sie gehen weg wie die warmen Semmeln“, so d´Orazio. „Wir sind bemüht, die Versorgungssicherheit in Österreich sicherzustellen.“
Zu den Preisen für die FFP2-Maske bei Großaufträgen will das Unternehmen nichts sagen. Bei der FFP2-Maskenaktion der Bundesregierung für Seniorinnen und Senioren war es jedenfalls nicht zum Zug gekommen. Man führe derzeit Gespräche wegen der preislichen Situation, so die Sprecherin. Derzeit gebe es FFP2-Masken nur für Erwachsene. Man erwäge aber derzeit, auch FFP2-Masken für Kinder herzustellen, so die Sprecherin auf APA-Anfrage.
Das Unternehmen Hygiene Austria wurde erst im April des Vorjahres gegründet, und zwar vom Faserhersteller Lenzing und der Textilfirma Palmers, um schnell und sicher Hygiene- und Schutzartikel für Österreich und Europa herzustellen. Neben den etwa zehn Millionen FFP2-Masken werden monatlich auch noch zehn bis 15 Millionen Mund-Nasen-Schutz-Masken produziert.