Chronik

Jugendliche kauften Autos: 28 Anzeigen

Vier Jugendliche im Alter von 15 bzw. 17 Jahren sollen illegal zwei Autos gekauft und mit gestohlenen Kennzeichen ausgestattet haben. Beide Fahrzeuge kamen dem Quartett anschließend abhanden. Die Jugendlichen erwarten nun 28 Anzeigen.

Bei der ersten Tour soll der 17-Jährige mit einem der 15-Jährigen am 3. Dezember von St. Pölten bis Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten) gefahren sein, um dort ein 15 Jahre altes Mädchen und ihren Altersgenossen abzuholen. Laut Polizei kam das Fahrzeug mit den vier Insassen auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern. Das verunfallte Auto, das die Jugendlichen zu Fuß zurückgelassen haben sollen, wurde am 6. Dezember in Hofstetten-Grünau gefunden, berichtete die Polizei.

Am 8. Dezember kaufte der 17-Jährige mit dem Burschen, mit dem er bereits das erste Auto erstanden hatte, und dem Mädchen laut Exekutive einen weiteren Pkw, mit dem das Trio ebenfalls mit gestohlenen Kennzeichen über die Westautobahn (A1) von Amstetten nach St. Pölten gefahren sein soll. Die drei Jugendlichen sollen auch in der Landeshauptstadt unterwegs gewesen sein und sich beim Fahren des Autos abgewechselt haben. Wegen Falschparkens wurde das Fahrzeug später abgeschleppt.

Verstoß gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz

Das Trio wurde aufgrund der fehlenden Lenkberechtigung wegen Urkundenunterdrückung angezeigt. Zudem wurden alle vier wegen insgesamt 27 Verwaltungsübertretungen zur Anzeige gebracht, weil sie u.a. neben dem Lenken eines nicht registrierten Pkw ohne Führerschein oder Haftpflichtversicherung Fahrerflucht begangen und gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz verstoßen hatten.