Test Antikörper in Weißenkirchen, Corona
ORF/Otto Stangel
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Coronavirus

Wachau: Antikörper-Studie wird fortgesetzt

Die CoV-Antikörper-Studie in der Wachau wird fortgesetzt. Etwa 1.200 Personen werden am 13. Februar zur Blutabnahme in Weißenkirchen (Bezirk Krems) erwartet, wurde am Montag in einer Aussendung mitgeteilt.

Im Zuge der Antikörper-Studie wurden im Vorjahr in Weißenkirchen bereits drei Testrunden unternommen. Nun wird die Danube Private University (DPU) in Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz (Bezirksstelle Krems), dem Förderverein der Wehrkirche Weißenkirchen und der Marktgemeinde Weißenkirchen eine weitere Blutabnahme durchführen.

Bereits 750 Anmeldungen für neuerliche Testung

Um so etwas wie die generelle Haltbarkeit von Antikörpern unter die Lupe zu nehmen, sind darüber hinaus alle Niederösterreicher zur Testung eingeladen, die nachweislich in den Monaten Februar, März und April des Vorjahres an Covid-19 erkrankt waren. Rund 750 Personen sind bereits angemeldet, etwa 500 davon aus Weißenkirchen. Unter den Teilnehmern sind nach Angaben der DPU auch bereits geimpfte Menschen.

Die erste Blutabnahme ging in Weißenkirchen am 20. Juni 2020 über die Bühne. 884 Personen waren dabei, bei jedem achten Teilnehmer wurden Antikörper nachgewiesen. Im Oktober und Dezember des Vorjahres erfolgte eine erneute Überprüfung. Das Resultat: Bei knapp 84 Prozent derjenigen, die im März infiziert waren, waren nach wie vor Antikörper nachweisbar.

Dauer der Antikörper auf dem Prüfstand

„Es wird spannend sein zu sehen, wie viel Prozent der Bevölkerung der Marktgemeinde mittlerweile mit dem Virus in Kontakt kamen und ob wir hinsichtlich der Antikörper nun so langsam den kritischen Zeitraum entdecken können“, so Robert Wagner, Wissenschaftsdirektor von der DPU, vor der erneuten Testauflage. Neben den Antikörpern wird auch bei Teilen der Probandengruppe die Hintergrundimmunität (sog. T-Zellen) untersucht.